Baupläne, Wasserverlust und der lästige erste Schnee
Stadtrat Womit sich die Mitglieder des Leipheimer Gremiums bei ihrem ersten Treffen im neuen Jahr beschäftigt haben
und Riedheim. Für 46 000 Euro brutto erhält die Firma Riedel Straßen- und Pflasterbau Leipheim den Auftrag, die Vorplätze zu pflastern und in Leipheim Erdurnengräber einzufassen und 24 Erdurnenkammern einzubauen.
Um 40 000 Euro teurer werden die Tiefbauarbeiten an der Stadtmauer in der Kirchstraße, da eingeplantes Mauerwerk durch Sichtbeton ersetzt werden muss.
Mit einem Verlust von nur 10 000 Euro hat sich das städtische Wasserwerk 2014 im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert. 2013 waren es nämlich noch 134 000 Euro im Minus, das Hochwasser kam damals so teuer. Die Umsatzerlöse mit 597 000 Euro blieben auf fast gleich hohem Niveau, bei den betrieblichen Aufwendungen konnten 124 000 Euro eingespart werden, dazu gehören Ausgaben für Wasseruntersuchungen, Strom und Personal. Bei Wasserverlust von 20 Prozent durch undichte Leitungen wird noch Verbesserungspotenzial gesehen.
Mit den ersten Schneeflocken und Frostnächten kamen im Rathaus auch die ersten Beschwerden. Selbst unter den Stadträten gab es Wortmeldungen, die ein städtisches Räu- men und Streuen an genau beschriebenen Schulwegen, stark frequentierten Gehwegen oder besonderen Gefahrenstellen befürworteten. Frei nach dem Motto „das Räumauto fährt doch sowieso entlang, es muss nur der Schieber abgesenkt werden“. Bürgermeister Christian Konrad stellte jedoch klar: „Wir haben eine beschlossene Satzung, die eine eingeschränkte Räum- und Streupflicht vorsieht und Durchgangsstraßen klassifiziert.“30 000 Euro spare die Stadt seither pro Winter. Nur Durchgangsstraßen werden geräumt. Für die Gehwege sei sowieso der Anwohner selbst verantwortlich.