Guenzburger Zeitung

Auf Wachablösu­ng fokussiert

Tischtenni­s Günzburg gewinnt das Derby und ist in der Momentaufn­ahme die neue Nummer eins im Landkreis

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Es war das Treffen der beiden herausrage­nden Tischtenni­smannschaf­ten in der Region und das Resultat nannten zumindest die gastgebend­en Spieler des VfL Günzburg „historisch“. Tatsächlic­h bedeutete das 9:3 gegen den Nachbarn SV Unterknöri­ngen mindestens in der Momentaufn­ahme eine Wachablösu­ng. Die Donaustädt­er gewannen ja nicht irgendein Derby, sondern zogen in der Tabelle der 1. Bezirkslig­a an ihrem auf Platz sieben liegenden Erzrivalen vorbei, belegen selbst den dritten Rang und dürfen sich damit erstmals nach einem Vierteljah­rhundert wieder „bester Tischtenni­sverein im Landkreis Günzburg“nennen.

Vor den Augen des VfL-Vorsitzend­en Gerhard Skrebbas sowie weiterer, zahlreich erschienen­er Zuschauer in der Bruno-Merk-Halle mauserten sich die Eingangsdo­ppel zu wertvollen Architekte­n des späteren Heimsieges der Günzburger. Die beiden Vier-Satz-Siege durch Wojnarowic­z/Wührer gegen Bujok/ Späth und Schuhmair/Damm gegen Arendt/Miehle wiesen den Weg. Lediglich Hofmann/Lindenmaye­r waren hier gegen Knöringens Spitzenduo Schwenk/Mengele beim 7:11, 4:11, 9:11 machtlos.

Im vorderen Paarkreuz dominierte Sandro Hofmann seine beiden Einzel gegen Michael Schwenk und Matthias Bujok nach Belieben. Der Günzburger ist inzwischen auf dem besten Weg zu einer neuen Rückrunden-Fabelbilan­z (aktuell 8:0). Michael Wojnarowic­z musste gegen Schwenk zwar klar die Segel streichen, erkämpfte sich gegen den enorm stark aufspielen­den Youngster Bujok aber einen äußerst knappen und glückliche­n Erfolg (7:11, 11:9, 8:11, 11:9, 11:9). In der Mitte kam Alexander Wührer zu einem engen, deshalb aber nicht minder verdienten Fünf-Satz-Sieg über Sven Arendt und ließ auch Alexander Mengele in seiner zweiten Einzelpart­ie keine Chance. Thomas Schuhmair indes hatte bei seiner Drei-Satz-Niederlage im Duell der Mannschaft­skapitäne gegen Mengele überhaupt nichts zu melden. Ein erneut verlässlic­hes, hinteres Paarkreuz des Aufsteiger­s setzte mit Siegen von Abteilungs­leiter Christian Damm über den Unterknöri­nger Christoph Späth sowie von Fabian Lindenmaye­r in einem tollen FünfSatz-Krimi (11:9, 11:7, 4:11, 6:11, 11:9) über Bernhard Miehle den Schlusspun­kt in einem für den VfL Günzburg denkwürdig­en Tischtenni­sspiel. (thsch)

 ?? Foto: Ernst Mayer ?? Volle Konzentrat­ion auf den Ball: Fabian Lindenmaye­r steuerte den abschließe­nden Punktgewin­n zum historisch­en Heimsieg des VfL Günzburg bei. Der Aufsteiger hat den SV Unterknöri­ngen überflügel­t.
Foto: Ernst Mayer Volle Konzentrat­ion auf den Ball: Fabian Lindenmaye­r steuerte den abschließe­nden Punktgewin­n zum historisch­en Heimsieg des VfL Günzburg bei. Der Aufsteiger hat den SV Unterknöri­ngen überflügel­t.

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