Schwimmbad erst einmal zu
Therapiezentrum: Becken ist jetzt Lager
Burgau Im Therapiezentrum in Burgau haben die technischen Vorbereitungen für den in diesem Jahr geplanten Abriss des Alten Krankenhauses begonnen, an dessen Stelle ein Neubau entstehen soll. Das tangiert im Gebäude Ost auch das Schwimmbecken, das bis auf Weiteres geschlossen bleibt. Denn wie Geschäftsführer Stefan Brunhuber auf Anfrage unserer Zeitung sagt, wird der Raum nun erst einmal als Lager genutzt. Es seien zwar Vorkehrungen getroffen worden, das Bad mit seiner auf neuestem Stand befindlichen Technik nach der Inbetriebnahme des Neubaus wieder nutzen zu können. „Aber wer weiß schon, was in vier Jahren ist.“
Genutzt worden sei das Schwimmbad, das auch nur ein kleines Bewegungsbecken sei, eigentlich nur noch von externen Partnern wie der Rheumaliga oder vor allem für Babyschwimmkurse. Die Entscheidung, das Bad erst einmal zu schließen, sei ihm nicht leicht gefallen und er habe sich keine Freunde damit gemacht, aber sie sei „alternativlos“gewesen. Denn mit dem Becken lasse sich weder ein Gewinn erwirtschaften noch gehöre es zum Versorgungsauftrag des Therapiezentrums – und die Fläche werde jetzt eben als Lager gebraucht. Aber die Partner seien bereits frühzeitig darüber informiert worden.
Für die Patienten der Einrichtung habe das Bad im Laufe der Zeit ohnehin an Bedeutung verloren, weil keiner es mehr selbstständig nutzen könne. Die Beeinträchtigung der im Therapiezentrum Behandelten sei inzwischen einfach zu groß dafür und eine Wassertherapie sei „unglaublich personalintensiv“. (cki)