Diebstähle, Notrufmissbrauch und Unfälle
Polizeireport Die Günzburger Beamten haben viel zu tun. Und sie suchen in mehreren Fällen Zeugen
Die Polizei muss sich mit mehreren Diebstählen befassen. Erst jetzt wurde angezeigt, dass am 12. April zwischen 14 und 22 Uhr auf einem Firmenparkplatz an der Rudolf-Wanzl-Straße in Leipheim ein schwarzes Mountainbike der Marke MC Bike gestohlen wurde. Zwischen dem 15. und dem 18. April wurde an einem geparkten schwarzen VW Tiguan in Ichenhausen das hintere Kennzeichen gestohlen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ist davon auszugehen, dass sich der Diebstahl auf dem Parkplatz einer Diskothek ereignete. Zwischen dem 13. April um 17.30 und dem 18. April um 5.25 Uhr sind ebenfalls an einem Lastwagen, der an der Ferdinand-PorscheStraße im Günzburger Stadtteil Deffingen geparkt war, sowohl das vordere als auch das hintere Kennzeichen entwendet worden.
Außerdem hat sich das Warten für eine 54-Jährige am Samstagvormittag wahrlich nicht gelohnt, wie die Polizei mitteilte. Die Frau stand in der Zeit zwischen 8.25 und 8.35 Uhr am Bürgermeister-LandmannPlatz in Günzburg vor dem Drogeriemarkt. Er war noch nicht geöffnet. Während sie wartete, stahl ein bislang unbekannter Täter aus der Seitentasche des von der 54-Jährigen mitgeführten Einkaufstrolleys ihren Geldbeutel. Der Täter erbeutete etwa 500 Euro Bargeld.
Wie die Polizei weiter meldet, schlug in der gestrigen Nacht gegen 2 Uhr ein unbekannter Täter widerrechtlich in einer Firmenhalle an der Rudolf-Wanzl-Straße in Leipheim die Glasscheibe eines Brandmelders ein und löste den Feueralarm aus. In der Annahme, dass es sich um einen Echtalarm handelt, rückte die Feuerwehr aus. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Missbrauchs von Notrufen eingeleitet.
Darüber hinaus haben sich Unfälle ereignet. Am Abend des 14. April ist es auf einem Radweg, der neben der Bundesstraße 16 verläuft, auf Höhe Ellzee zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Radfahrern im Alter von 54 und 37 Jahren gekommen. Die beiden stürzten und wurden leicht verletzt. Sie kamen zur Behandlung ins Krankenhaus. Der Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf etwa 150 Euro.
Die Witterung und das Tempo der Autofahrerin haben sich im Fall einer 21-Jährigen nicht vertragen. Am späten Dienstagnachmittag fuhr sie von der Legolandallee in Günzburg kommend auf den Zubringer zur B16. Hier geriet der Wagen ins Schleudern und stieß mit der Fahrzeugfront in die Leitplanken. Das Auto wurde stark beschädigt, die Fahrerin sowie ihr 23-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt. Die Feuerwehr half an der Unfallstelle und reinigte die Straße, da Betriebsstoffe ausgelaufen waren. Das beschädigte Auto war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Laut Autobahnpolizei beträgt der Sachschaden etwa 3000 Euro.
Am Mittwoch ist es gegen 2 Uhr auf der A 8 zwischen Günzburg und Burgau zu einem Unfall gekommen. Ein 35-Jähriger war mit seinem Wagen in Richtung München unterwegs und hatte sein Tempo nicht den Witterungsverhältnissen angepasst. Das Auto kam ins Schleudern und krachte in die Leitplanken. Der Mann verletzte sich an der Hand. Sein Wagen musste abgeschleppt werden. Die Autobahnpolizei gibt den Schaden mit 8000 Euro an.
Knapp 50 000 Euro Schaden entstand bei einem Unfall auf der A 8 bei Scheppach in Fahrtrichtung Stuttgart. Ein 60-jähriger Fahrer war am frühen Mittwoch mit seinem Auto unterwegs. Bei leichtem Regen und etwa einem Grad plus war das Fahrzeug ungefähr 150 Stundenkilometer schnell. Trotz der winterlichen Witterung hatte der Mann Sommerreifen am Pkw. Durch eine ruckartige Lenkbewegung verlor er die Kontrolle übers Auto, das sich mehrfach drehte und gegen einen Lastwagen prallte. Trümmerteile trafen im Anschluss noch ein Wohnmobil. Verletzt wurde niemand. Autobahnmeisterei und Feuerwehr sicherten und räumten die Unfallstelle. (zg)