Arsenal feiert Pokalsieg und Mertesacker
Rückkehrer erstmals in der Startelf
Es war, als wäre Per Mertesacker nie weg gewesen. Unter dem Jubel der rund 40 000 ArsenalFans im Wembleystadion hob der Abwehrrecke freudestrahlend den Pokal in die Höhe. Für seinen ersten Startelf-Einsatz in dieser Saison erhielt er anschließend von allen Seiten Lob. „Er war einfach gewaltig und erinnerte uns daran, dass er zu Hause eine Weltmeister-Medaille im Schrank hat“, resümierte der englische Express nach dem 2:1-Triumph im FA-Cup-Finale gegen den FC Chelsea. Durch ein Tor von Alexis Sanchez (4. Minute) waren die dominanten Gunners um den anderen deutschen Weltmeister Mesut Özil früh in Führung gegangen. Aaron Ramsey (79.) besorgte kurz nach Diego Costas (76.) den Ausgleichstreffer für den Endstand. Dass dem sonst so torgefährlichen Costa nichts mehr gelang, lag auch am 32-jährigen Mertesacker. Wegen einer Knieverletzung war „Merte“in dieser Saison vorher nur zu einem kurzen Liga-Einsatz gekommen.
Lionel Messi hat den FC Barcelona zum dritten Pokalsieg in Serie geführt. In überlegener Manier besiegte der Favorit im Madrider Stadion Vicente Calderón das Team des Liga-Neunten Klub Deportivo Alavés mit 3:1 (3:1). Der Argentinier Messi erzielte die Führung für die Katalanen (30.). Nach dem Ausgleich von Diego Hernandez per direkt verwandeltem Freistoß aus 25 Metern (33.) sorgten Neymar – aus nicht geahndeter Abseitsposition – und Alcacer mit einem Doppelschlag in der 45. Minute für die Vorentscheidung.
Beim Abschied vom langjährigen Kapitän Francesco Totti hat AS Rom den direkten Platz in der Fußball-Champions-League erkämpft. Der Hauptstadt-Verein besiegte am letzten Spieltag der Serie A den CFC Genua mit 3:2 und verteidigte Platz zwei in der Tabelle vor dem SSC Neapel. Im erstmals seit Monaten mit 70 000 Besuchern ausverkauften Stadio Olimpico nahm Totti vor allem in der 54. Minute die Ovationen entgegen, als er beim Stand von 1:1 eingewechselt wurde. Der 40-Jährige erzielte in 786 Spielen 307 Tore für AS Rom. Fast 25 Jahre blieb der Weltmeister von 2006 dem Hauptstadt-Club treu. „Ich fühle, dass meine Liebe zum Fußball damit nicht aufhören wird: Es ist eine Leidenschaft, meine Leidenschaft“, hatte Totti schon vor dem Spiel in einer emotionalen Facebook-Nachricht verkündet. (dpa)