Der Siegeszug des Internets
Viele Menschen nutzen das Internet, um Nachrichten aufzurufen, mit Freunden zu kommunizieren oder um sich mit Online-Spielen oder Videos unterhalten zu lassen. Auch bei der Arbeit ist es ein elementarer Bestandteil. Doch wie hat es mit dem Internet eigentlich vor zehn Jahren ausgesehen?
Im Jahr 2007 lag die Gründung der bekanntesten Social-MediaPlattform Facebook schon drei Jahre zurück. Trotzdem war das Teilen und Verbreiten von Texten, Bildern und Videos für die Meisten noch unbekannt. Damals wurde außerdem die Ästhetik der Webseiten verändert. Von nun an wurde Wert auf ein ansprechendes Layout und ein passendes Design zum Inhalt gelegt. Onlinewerbung durfte auch nicht mehr fehlen.
Die Veröffentlichung des ersten iPhones 2007 war dann nicht nur für den Fortschritt des Handys, sondern auch für die Weiterentwicklung des Internets von großer Bedeutung. Smartphone-Besitzer konnten jetzt mit ihrem Handy surfen, was aber noch lange keine Selbstverständlichkeit war. Ab 2008 begannen die ersten Webseitenbesitzer mobile Versionen anzubieten. Dabei stießen sie bei den Nutzern häufig auf Unzufriedenheit. Um der neuen Art der Internetnutzung über mobile Geräte gerecht zu werden, mussten die Webseiten flexibel programmiert werden, sodass sie sich an die verschiedenen Größen von Smartphones und Tablets anpassen konnten.
Während vor zehn Jahren weltweit „nur“1,3 Milliarden Menschen täglich im Web surften, hat sich diese Zahl bis heute mehr als verdoppelt. Mittlerweile sind ungefähr 3,4 Milliarden Menschen jeden Tag im Netz aktiv. Während 2007 in Deutschland die Internetnutzer täglich 54 Minuten im Netz verbrachten, sind es 2017 immerhin schon über zwei Stunden pro Tag.
Mittlerweile hat Facebook fast 40-mal so viele Nutzer wie 2007: 2,3 Milliarden Menschen weltweit haben sich einen Social-Media-Account angelegt.
Durch die ständige Optimierung der Smartphones und Tablets und neue Produkte wie die Apple Watch oder Google Glass, wird sich die tägliche Nutzungszeit und die aktive Nutzerzahl des Internets weiter erhöhen. (eif)