Besser nicht allein ins Wasser
Sicherheit Beim Baden und Schwimmen können Vorsicht und Vernunft lebensrettend sein
Mit dem Sommer beginnt die Badesaison in Schwimmbädern, Flüssen und Seen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG gibt Tipps für ein sicheres Vergnügen im Wasser. Gerade an unbewachten Stellen sei das Risiko um ein Vielfaches höher als an von Rettungsschwimmern bewachten Badestellen, warnt Michael Gröger, Vorsitzender des DLRG-Kreisverbands Leipheim/Günzburg/Neu-Ulm.
Eine Selbstverständlichkeit sollte es sein, dass Eltern kleine Kinder am und im Wasser nie aus den Augen lassen und immer in Griffweite sind.
Wer in der Natur baden will, sollte das nicht alleine tun und die eigene Leistungsfähigkeit kritisch einschätzen. Zudem, so warnt die DLRG, sei derzeit höchstens die Wasseroberfläche angenehm warm. Tiefe Gewässer wie Baggerseen sei- en aber immer noch kalt, was zu Unterkühlung und Krämpfen führen und lebensgefährlich werden kann, heißt es in der Mitteilung.
Kopfsprünge in Ufernähe oder im flachen Wasser können lebensgefährlich sein oder schwerste dauerhafte Schäden wie Querschnittslähmung nach sich ziehen.
Ein Bad im Fluss oder eine Bootsfahrt können harmlos aussehen, aber gefährlich sein. Ein Boot kann kentern. Die Kälte des Wassers lässt die Kräfte sehr schnell schwinden und an steilen, bewachsenen Ufern kann man sich oft nicht mehr ans Land retten. Strömungen und Brückenpfeiler sind tödliche Risiken.
Und immer gilt diese Regel: Vor dem Baden keinen Alkohol trinken, denn unter Alkoholeinfluss werden die eigenen Kräfte leicht überschätzt. (zg)