Bitte einmal vierteilen!
Es ist doch wie verhext. Im Winter ist außer ein paar Weihnachtsmärkten, -feiern und Adventsveranstaltungen gar nichts los und auch im Frühjahr und im Herbst kann man jeder Terminanfrage getrost zusagen. Der Kalender ist ja eh so gut wie leer.
Am schlimmsten ist es zwischen Juni und September. Gerade rund um Feier- und Brückentage. Gerade bei schönem Wetter. Unzählige Möglichkeiten gibt es, seine Freizeit zu verbringen, mit Aktivitäten, die an warmen Tagen einfach am meisten Spaß machen – wie ein Sprung ins Wasser des Freibads oder Sees oder ein Besuch in kühleren Räumen wie dem Kino oder einer Ausstellung. Und als ob das nicht schon genug wäre, erlauben sich auch noch Menschen, in dieser schönen Jahreszeit Geburtstag zu feiern, zu heiraten oder einfach so zur Grillparty einzuladen. Wie soll das gehen, das alles unter einen Hut zu bekommen? Da muss man sich ja vierteilen! Mindestens!
Ich habe mich also informiert, wie man das angehen könnte, ist ja eine alte Methode. Allerdings keine für Zartbesaitete: Einst hat man beim Vierteilen die Menschen an beiden Beinen und Armen in alle Richtungen auseinandergezogen, bis am Ende vier Teile übrig waren. Ich glaube, es ist doch besser, den einen oder anderen SommerTermin abzusagen. Schließlich will ich auch den Herbst noch erleben.