Guenzburger Zeitung

Stadt bezahlt zehn Plätze im Kindergart­en

Für Einrichtun­g von „Kids & Company“fallen 210 000 Euro an

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Günzburg Die Zahl der Einwohner und damit auch der Kinder nimmt in Günzburg weiter zu. Vor diesem Hintergrun­d hat der Verein „Kids & Company“beschlosse­n, zusätzlich zu seiner bestehende­n Kinderkrip­pe einen Kindergart­en zu bauen. Wie berichtet, sind in dem neuen Kindergart­en 50 Plätze vorgesehen, für zehn von ihnen wird die Stadt Günzburg ihren finanziell­en Beitrag leisten. Das beschloss der Stadtrat einstimmig.

Nach derzeitige­r Planung kostet der neue Kindergart­en von „Kids & Company“knapp 1,1 Millionen Euro. Er wird gebaut bei der bestehende­n Kinderkrip­pe auf dem Gelände zwischen den Kliniken von Kreis und Bezirk an der LudwigHeil­meyer-Straße. Etwa 50 Prozent der Kosten werden durch staatliche Zuschüsse abgedeckt. Zehn der 50 Kindergart­enplätze will die Stadt Günzburg übernehmen, dafür fallen wohl Kosten von knapp 210 000 Euro an.

Im Stadtrat wurde der Bau des neuen Kindergart­ens allgemein begrüßt. Günzburg könne damit ein vielfältig­es Angebot von Kindergart­enplätzen bieten – städtisch und kirchlich, von Montessori und bald auch durch „Kids & Company“, erklärte Stadträtin Christa Wall (Freie Wähler).

Die Kinderkrip­pe von „Kids & Company“, getragen vom Verein, heimischen Firmen sowie mehreren Städten und Gemeinden des nördlichen Landkreise­s, bietet Betreuungs­zeiten, die über das Maß städtische­r und kirchliche­r Einrichtun­gen hinausgehe­n.

Sei dies auch im künftigen Kindergart­en gewährleis­tet, bedeute das für die Eltern eine deutliche Erleichter­ung, erklärte SPD-Rätin Ursula Seitz. Zumal davon auszugehen sei, dass durch den Ausbau des Bezirkskra­nkenhauses weitere Arbeitsplä­tze entstehen und damit auch mehr Kinder einen Betreuungs­platz benötigen.

„Günzburg ist für Familien attraktiv“, fasste CSU-Rätin Margit Werdich-Munk zusammen. Die übrigen Mitglieder des Stadtrates sahen das genauso. Einstimmig wurde deshalb am Ende beschlosse­n, dass die Stadt die Kosten für zehn der 50 geplanten Kindergart­enplätze übernimmt. (kai)

Vielfältig­es Angebot von Kindergart­enplätzen

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