Gift Erpresser sitzt jetzt in Haft
53-Jähriger gesteht Tat
Konstanz Erleichterung nach der Festnahme des mutmaßlichen GiftErpressers: Ein nach Hinweisen aus der Bevölkerung gefasster 53-jähriger deutscher Verdächtiger sitzt nach einem Geständnis in U-Haft.
Der Erpresser soll von mehreren Handelskonzernen einen Millionenbetrag gefordert haben. Er drohte damit, sonst bundesweit Lebensmittel zu vergiften. Am Freitag wurde der Mann im Landkreis Tübingen festgenommen. Bei dem 53-Jährigen wurden mehrere Beweismittel beschlagnahmt. Den Behörden zufolge liegen bei dem Mann „psychische Auffälligkeiten“und „strafrechtliche Vorbelastungen“vor. Er gab an, dass sich keine weiteren vergifteten Lebensmittel von ihm mehr im Umlauf befinden. Die Behörden bitten die Bevölkerung dennoch um Wachsamkeit, etwa wenn Produkte nicht ordnungsgemäß verschlossen wirken.
Berlin Harrison Ford, amerikanischer Filmschauspieler („Krieg der Sterne“, „Indiana Jones“), ist in seinen Streifen zwar als Raubein bekannt, aber man weiß abseits dessen, dass er privat ein ernster und nachdenklicher Mensch ist. Der 75-Jährige mag es, wenn Menschen über einen Film nachdächten, sagte er der Zugleich wolle er „nicht predigen, den Leuten keine Botschaft vermitteln“. Er glaube aber, dass es Menschen bewegen könne, „wenn sie im Kino eine kraftvolle Metapher für gegenwärtige Probleme wie Ungerechtigkeit und Ungleichheit sehen“. Sein neuer Film „Blade Runner 2049“, der am Donnerstag in die deutschen Kinos kommt, sei ein Beispiel dafür. „Wir haben doch längst die Möglichkeit, das genetische Material einer Frau und eines Mannes in einem Reagenzglas wachsen zu lassen. In unserem Film wird das bis zum Extrem ausgereizt.“Das sei nicht weit davon entfernt, was mit der GenSchere CRISPR-Cas9 schon heute möglich sei – DNA zu schneiden und zu verändern. „Das Einzige, was uns davon abhält, sind moralische Hemmungen“, sagte Ford. „Und mir ist aufgefallen, dass moralische Gründe, die dagegensprechen, in den vergangenen Jahren immer seltener geäußert wurden.“