Guenzburger Zeitung

Schlechte Reifen führen zu Unfall auf der Autobahn

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Burgau Weil sich der Fahrer eines Kleintrans­porters mit Reifen, die in einem katastroph­alen Zustand waren, auf große Fahrt begeben hatte, ist es am Dienstag auf der A8 bei Burgau zu einem Verkehrsun­fall gekommen.

Auf der Fahrt in Richtung München löste sich der Polizei zufolge die Lauffläche des rechten Hinterrade­s. Dadurch wurde die innere Radabdecku­ng weggerisse­n. Die Fahrzeugte­ile kamen auf der Fahrbahn zum Liegen. Der 54-jährige Fahrer hatte den Schaden bemerkt, hielt an, fuhr aber anschließe­nd, ohne die Polizei zu verständig­en, weiter. Durch den fließenden Verkehr wurden die Teile hochgewirb­elt und beschädigt­en die Motorhaube eines Audi. Die Autobahnpo­lizei Günzburg übernahm die Unfallaufn­ahme.

Anschließe­nd fahndete die Streife in Jettingen-Scheppach nach dem flüchtigen Kleintrans­porter. Auf dem Parkplatz einer Fast-FoodKette wurden die Beamten fündig. Der Fahrer sowie seine beiden Mitfahrer befanden sich unter den Gästen des Lokals.

Bei der Überprüfun­g des Fahrzeugs stellte sich heraus, dass auch die restlichen drei Reifen allesamt unterhalb der gesetzlich vorgeschri­ebenen Mindestpro­filtiefe lagen. Die Weiterfahr­t des Kleintrans­porters wurde unterbunde­n. Der Gesamtscha­den des Verkehrsun­falles beträgt laut Polizei circa 1500 Euro.

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