Mittelmaß statt Spitzenqualität
Dezimierte Günzburgerinnen verabschieden sich vorerst von ihren Ambitionen
Vaterstetten Klar, noch ist nichts passiert. Es sind erst fünf Spieltage absolviert. Aber vom selbst formulierten Anspruch, ein Spitzenteam der Handball-Landesliga zu sein, sind die Günzburgerinnen in dieser ersten Saisonphase relativ weit entfernt. Das ernüchternde 21:26 (8:9) beim TSV Vaterstetten stürzte die Weinroten fürs Erste ins Mittelmaß.
Unter keinem guten Vorzeichen stand das Auswärtsspiel schon vor der Abfahrt. Zu viele Spielerinnen waren verletzt oder krankheitsbedingt angeschlagen.
Dennoch kämpfte die Mannschaft von Stephan Volmering beim starken Aufsteiger im Osten der Landeshauptstadt und gab ihr Bestes, so lange die Kräfte reichten. Die erste Halbzeit bot dann auch ein Spiel auf Augenhöhe.
In der zweiten Spielhälfte hatten die Weinroten trotz einer erneut tollen Geschlossenheit und einer vorbildlichen kämpferischen Einstellung den Gastgebern nur wenig entgegenzusetzen. Ehe sie sich versahen, lagen sie nach zehn Minuten mit sechs Toren Differenz in Rückstand. Diesen Rückschlag konnten die Günzburgerinnen trotz Aufbietens aller Kräfte an diesem Sonntag nicht mehr aufholen.
Am kommenden Samstag werden die Karten neu gemischt. Die Verantwortlichen hoffen, dass wieder die ganze Mannschaft fit und schlagkräftig ist, um gegen Taufkirchen die Punkte gewinnen.
VfL Günzburg Gremmelspacher, Hoff mann; Jahn (8/2), A. Harder (6), Deut schenbauer (3), Galgenmüller (3), Jorga (1), Kovàcs, C. Harder, Kubasta, Mengele