Aus für Jugendtreff verteidigt
Freie Wähler Burgau beschäftigen sich bei Jahresversammlung auch mit Thema Tempo
Burgau Bei der Jahresversammlung der Freien Wähler Burgau hat Vorsitzender Harald Stöckle Edgar Bader für das Engagement gedankt. Er war aus dem Stadtrat ausgeschieden. Nachfolgerin Heidi Häuser wünschte Stöckle Erfolg im Ehrenamt.
Bürgermeister Konrad Barm wies darauf hin, dass Burgau wieder in die Erschließung von Bau- und Gewerbegebieten investieren müsse. Wegen steigender Einwohnerzahlen zurzeit sind es 9734 – seien auch weitere Kinderkrippenplätze nötig. Durch die gute Finanzsituation sei man in der Lage, ohne Neuverschuldung Mittel für den Hochwasserschutz in den Haushalt einzustellen. Barm ist sich sicher, dass sich die Bebauung des früheren Zimmermann-Areals auf die Belebung der Innenstadt positiv auswirken werde. Ob der geplante Drogeriemarkt kommt, sei aber noch nicht sicher.
Fraktionsvorsitzender Jürgen Pauer begrüßte, dass der Antrag der Freien Wähler zum Aufzug von der Mühl- zur Stadtstraße vom Stadtrat wohl bald beschlossen werde. Es müssten auch unbedingt Querungshilfen und eine bessere Begehbarkeit der Gehwege her. Die Entscheidung, den Jugendtreff zu schließen, sei richtig gewesen, da die Jugendlichen auf diesem Weg nicht mehr erreicht werden könnten. Die Jugend– arbeit müsse aber fortgeführt und das Geld anders für die Förderung der Jugend investiert werden, etwa in Vereinen oder Jugendgruppen.
In der anschließenden Diskussion wurde vor allem die Anregung, die hohe Geschwindigkeit der Autos auf Stadt- und Kapuzinerstraße durch Schwellen auszubremsen, mit großem Interesse aufgenommen. Sie könnte zu einem neuen Anliegen der Freien Wähler werden.