Ein unspektakuläres Jahr
Feuerwehr Mönstetten muss zu keinem Einsatz ausrücken und tut doch viel
Mönstetten Auch wenn im vergangenen Jahr die Freiwillige Feuerwehr Mönstetten zu keinem Einsatz gerufen wurde, war sie doch, wie Bürgermeister Edgar Ilg bei der Dienstversammlung hervorhob, ein zuverlässiger und kompetenter Ansprechpartner im Dienste der Allgemeinheit. In der anschließenden Jahresversammlung des Feuerwehr- sowie Krieger-, Soldaten- und Kameradschaftsvereins, die sich vor einigen Jahren zur Kooperation entschlossen hatten, berichtete Feuerwehrvorsitzender Friedrich Bobinger vom unspektakulären Jahr. Die Unterstützung der aktiven Wehr stand im Vordergrund. Ein Höhepunkt war der Feuerwehr-Kindertag.
Kommandant Markus Lump gab dabei mit seinem Stellvertreter Tobias Baur sowie Markus Leix den Drei- bis 16-Jährigen einen Einblick in die Aufgaben der Feuerwehr und belehrte sie über die Bedeutung des Notrufs. Außerdem war ein „Kindereinsatz“mit richtigem Löschen vorbereitet worden. Großen Spaß hatten die Teilnehmer bei der Fahrt im Feuerwehrfahrzeug. Die Verpflegung übernahm der Verein. Die Verantwortlichen hoffen, dass sich solche Tage positiv auf die nächste Feuerwehrgeneration auswirken.
Das Jahr 2017 begann mit der Einführung des Digitalfunks, der durch die vielen Möglichkeiten die Feuerwehrkameraden vor Herausforderungen stellte, wie Lump erklärte. Über das Jahr verteilt fanden zwölf Übungen und zwei ortsteilübergreifende Übungen statt. Zu einem Ernstfall kam es nicht.
Daneben sicherte die aktive Wehr den Sankt-Martins-Umzug ab, stellte auf dem Dorfplatz den Christbaum sowie den Maibaum auf, reinigte im Herbst und im Frühjahr im Auftrag der Gemeinde die Sinkkasten-Straßeneinläufe und übernahm die Einweisung und Ausleuchtung des Parkplatzes beim Pfingstturnier des SC Mönstetten. Unterstützt wurden die Feuerwehrleute dabei stets vom Verein, wie es in der Mitteilung heißt. Für das Geld, das über die Sinkkastenreinigung in die Vereinskasse fließt, revanchierte sich der Verein mit dem Kauf von Softshelljacken für die aktiven Feuerwehrleute. Bobinger, der turnusgemäß im jährlichen Wechsel mit dem Vorstand des Krieger-, Soldatenund Kameradschaftsvereins Gallus Seibold auch den Rechenschaftsbericht dieses Vereins vortrug, dankte Seibold für die würdige Gestaltung des Volkstrauertags. Ansonsten nahm der Kameradschaftsverein an der Segnung der renovierten Fahne des Krieger-, Soldaten- und Kameradschaftsvereins Dürrlauingen teil und begleitete anschließend den Fronleichnamsumzug. An der Kriegerwallfahrt Violau beteiligte sich der Verein mit acht Mann.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Feuerwehrverein wurde Marco Grob geehrt. Ludwig Brenner und Rudolf Brenner erhielten eine Würdigung für 40 Jahre treue Mitgliedschaft im Krieger-, Soldaten- und Kameradschaftsverein. Mit Vollendung des 70. Lebensjahrs erhielten Kaspar Keis sowie Altbürgermeister Emil Neuhäusler die Ehrenmitgliedschaft. Neuhäusler, der den Feuerwehrverein über viele Jahre als Vorsitzender geführt hatte, wurde in Anerkennung seiner Verdienste um den Feuerwehrverein zum Ehrenvorsitzenden ernannt.