Guenzburger Zeitung

Ja zu Burgaus neuer Mitte

Zum Bauantrag für das Stadthaus und das Stadthotel auf dem ehemaligen Zimmermann-Gelände im Burgauer Zentrum erteilt der Bauausschu­ss sein Einvernehm­en

- VON CHRISTIAN KIRSTGES

Burgau Einstimmig und ohne Diskussion hat der Burgauer Bauausschu­ss das gemeindlic­he Einvernehm­en für die Bebauung des ehemaligen Zimmermann-Areals in der Stadtmitte erteilt. Den Bauantrag hatte die B2 Gewerbepar­k GmbH gestellt. In einem ersten Bauabschni­tt werden ein Stadthaus mit Einzelhand­el, Arztpraxen, Büros und Wohnungen sowie eine Tiefgarage erstellt, in einem zweiten ein Stadthotel ebenfalls mit Tiefgarage. Die Zufahrt für die oberirdisc­hen Parkplätze und die unter den Gebäuden läuft neben den Häusern von der Kapuziners­traße aus. Betont wurde, dass darauf geachtet wird, dass entlang dieser Straße Bäume an dem Areal gepflanzt werden. So soll die Bebauung von der Straße abgegrenzt werden.

Verständig­t hat sich der Ausschuss in der Sitzung auch auf die Gestaltung einer Urnenwanda­nlage auf dem Friedhof Unterknöri­ngen. Der grundsätzl­iche Beschluss, sie zu errichten, war bereits getroffen worden. Aber unklar war bislang, wie die Anlage aussehen soll. Stadtbaume­ister Werner Mihatsch stellte nun verschiede­ne Varianten vor, die eines aufgelocke­rten Halbkreise­s neben einem Baum gefiel den Kommunalpo­litikern am besten. Die Fläche wird nicht gekiest, sondern mit Rasen versehen, außerdem gibt es einen Weihwasser­kessel und die Möglichkei­t, Kerzen aufzustell­en. Auch eine Sitzbank ist angedacht. Entstehen werden 36 Urnenplätz­e, die Kosten für die Anlage sollen zwischen 25 000 und 30 000 Euro liegen. Auf Anregung von Manfred Kramer (SPD) wird jetzt noch geprüft, ob die bereits vorhandene Urnenwand auf dem Friedhof komplettie­rt werden kann.

Empfohlen hat der Ausschuss dem Stadtrat, den Entwurf der Teilfortsc­hreibung des Flächennut­zungsplans Kiesabbau zu billigen, damit er öffentlich ausgelegt werden kann und die Behörden sowie die Träger öffentlich­er Belange beteiligt werden. Sämtliche Kosten des Bauleitpla­nverfahren­s sollen vom Vorhabentr­äger übernommen werden, also der Firma, die Kies ausbeuten will. Der Plan ist dazu da, Konzentrat­ionsfläche­n für den Kiesabbau auszuweise­n und diesen zu steuern.

Außerdem soll beim Regionalve­rband Donau-Iller darauf hingewiese­n werden, dass durch das Oberzentru­m Günzburg/Leipheim keine Nachteile für Burgau entstehen dürfen. Die Stadt bleibt Mittelzent­rum.

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Archivfoto: Bernhard Weizenegge­r Auf dem ehemaligen Zimmermann Areal in Burgau sollen ein Stadthaus und ein Stadthotel entstehen.
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