Die dunkle Seite der Vorsätze
Das Silvesterfeuerwerk ist verpufft, die Marzipanschweinchen sind verdrückt und die Reste der Party beseitigt: Und nun ist man ganz allein. Allein mit seinen Vorsätzen. Natürlich, was wollen wir alles im neuen Jahr erreichen: Wir möchten uns gesünder ernähren, mindestes einmal die Woche ins Fitnessstudio gehen und weniger Zeit auf Facebook oder Instagram verbringen. Doch hat sich jemals jemand gefragt, was das für Konsequenzen hätte? Was würde passieren, wenn die Vorsätze durchgehalten werden? Das bedeutet tägliches Magengrummeln, weil der Speiseplan Salat, leichte Suppen und Magerquark vorgibt. Und was passiert im Fitnessstudio? Da zerrt man sich das Innenband, weil man die Sportgeräte falsch benutzt. Ein Hautausschlag ist sowieso programmiert. Diese Trainingsbänke kleben ja nur so vom Schweiß des Vorgängers. Und zudem kostet ein Jahresabo im Fitnessklub einfach sehr viel Geld. Das spart man sich lieber, genauso wie die Sprüche von irgendwelchen muskelbepackten Fitnessmachos. Und was passiert mit der Zeit, die man nicht auf Facebook oder Instagram verbringt? Bei so viel Muße kann man nur auf dumme Gedanken kommen. Die Folge: Man greift zu Drogen, schreibt wehleidige WhatsAppNachrichten an den Ex-Freund oder schaut sich gar das Nachmittagsprogramm von RTL an. Dagegen hilft nur eines: Es mit den Vorsätzen gleich ganz bleiben lassen.