Die Eisbären wollen die Saison ordentlich beenden
Bevor es in die Abstiegsrunde geht, sinnt der ESV Burgau im Derby gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm auf Revanche
Burgau Mit zwei Auswärtsspielen beendet der ESV Burgau die Hauptrunde in der Eishockey-Landesliga. Heute Abend um 20 Uhr wird die am vergangenen Freitag abgesagte Partie beim VfE Ulm/Neu-Ulm nachgeholt und am Sonntag um 18.30 Uhr steigt das Spiel beim ERSC Amberg.
Im Lager der Eisbären hofft man, dass zu diesen beiden Partien wieder einige verletzte und kranke Akteure zurückkehren können. In den beiden Begegnungen wollen sich die Burgauer den nötigen Feinschliff für die Partien der Abstiegsrunde holen, die am kommenden Freitag beginnt. Neben den Eisbären sind auch Freising, Vilshofen, Selb, Ulm und Straubing schon sichere Kandidaten für die sogenannten „PlayDowns“. Noch unklar ist, ob Königsbrunn oder Dingolfing das Siebenerfeld komplettieren werden.
Die Partie in der Ulmer Eishalle hat für die Burgauer zwar nur noch statistischen Wert. Doch die Niederlage aus dem Hinspiel sitzt noch wie ein Stachel im Eisbärenfell. In Ulm soll für die 1:5-Niederlage vom 3. November Revanche genommen werden. Doch mit der Truppe, die damals aus Burgau drei Punkte mitnahm, hat der aktuelle Kader der Ulmer nur noch wenig zu tun. Kurz darauf wurde bei den Devils Trainer Martin Valenti entlassen. Außerdem trennte sich der Verein von mehreren Spielern. In dieser Phase setzte es für die Donaustädter deutliche Niederlagen. Doch inzwischen hat sich die Mannschaft wieder gefangen und kann auf einige Erfolgserlebnisse zurückblicken. Jüngster Ulmer Neuzugang ist Petr Ceslik. Der 22-jährige Angreifer spielte zuletzt in der höchsten polnischen Liga für Orlik Opole. In seiner Juniorenzeit kam er auf Einsätze für die tschechischen Junioren-Nationalmannschaften. Außerdem spielte er in den USA für die El Paso Rhinos. Mit Ceslik wollen die Ulmer eine erfolgreiche Abstiegsrunde spielen.
Gegen den ERSC Amberg haben die Eisbären am vergangenen Sonntag knapp mit 5:7 verloren. In der Oberpfalz wollen die Eisbären den Spieß umdrehen und sich mit einem Erfolgserlebnis in die Abstiegsrunde verabschieden.