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Dank beim Förderkreis Ja zum Leben. Aber Sorgen gibt es auch
Ichenhausen Große Dankbarkeit beherrschte die Mitgliederversammlung des Förderkreises Ja zum Leben in Ichenhausen. Die Vorsitzende Hildegard Regensburger teilte mit, dass im Frühjahr die 117. junge Frau mit ihrem Töchterchen im Mutter-Kind-Haus aufgenommen worden ist.
Breiten Raum gab Regensburger bei der Versammlung dem von Ingeborg Farion verlesenen Brief der Diözesanratsvorsitzenden Hildegard Schütz, die sich wegen der Diskussion um die Abschaffung des Paragrafen 219a im Strafgesetzbuch (Werbung für den Abbruch einer Schwangerschaft) sorgt. Schütz sieht darin eine große Gefahr für den Schutz des Lebens am Anfang, Abtreibung könne sich zu einem Geschäftsmodell entwickeln.
Grüße nach Ichenhausen sandte auch der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer, der seine Teilnahme beim Jubiläum der Bayerischen Krippenfreunde mit einem Besuch in Haus Martha verbunden hatte.
In ihrem Rechenschaftsbericht ging Hildegard Regensburger auf ein Gespräch mit den Mitvorsitzenden Monika Wiesmüller-Schwab und Robert Strobel sowie Landrat Hubert Hafner und einem weiteren Vertreter des Landratsamtes ein, in dem die Erhöhung des Nutzungsentgelts im Haus Martha beraten wurde. Es ist die erste Erhöhung seit der Eröffnung des Mutter-KindHauses im Jahr 1995.
Auch von der Sperrmüllaktion wurde berichtet, bei der Inge Farion sowie Irmgard und Fridolin Bissinger mit den Bewohnerinnen Überflüssiges entsorgten.
Bei der Mitgliederversammlung war auch der Schatzmeister nachzuwählen. Werner Landsperger wurde einstimmig gewählt. Die Vorsitzende bedankte sich bei Lydia Landsperger für die gute Zusammenarbeit und überreichte ihr ein Kissen mit dem Stadtwappen von Ichenhausen.
Hildegard Regensburger erwähnte bei der Versammlung auch viele weitere Unterstützer von Haus Martha, zu denen sie unter anderen Rechtsanwalt Wolfgang Schubaur, Eva Gantner und Marcus Reichel zählt.