Guenzburger Zeitung

Krippenkin­der können im April einziehen

Anbau in Scheppach ist früher fertig als ursprüngli­ch geplant

- VON HEIKE SCHREIBER

Jettingen Scheppach Obwohl sich die Bauarbeite­n für die neue Kinderkrip­pe beim Kindergart­en St. Ulrich in Scheppach massiv verzögert hatten, deutet jetzt alles auf eine frühzeitig­e Fertigstel­lung hin. Wie Bürgermeis­ter Hans Reichhart im Gespräch mit unserer Zeitung mitteilte, könnte der Anbau, der Platz für maximal weitere 15 Kinder bietet, nicht erst wie geplant im Sommer fertig sein, sondern schon im April.

Eigentlich sollten die Bagger für die neue Krippe bereits im Frühjahr des vergangene­n Jahres anrollen. Doch daraus wurde nichts, da sich keine passende Baufirma fand. Laut Reichhart schrieb die Gemeinde für die Verputzarb­eiten elf Firmen an, die Rücklaufqu­ote lag bei null. „Der Beginn war sehr schleppend“, sagt Reichhart. Dafür läuft es seit dem offizielle­n Spatenstic­h im Juni umso besser. Die Firmen hätten sich an alle Zusagen gehalten, die Absprachen würden funktionie­ren und das Wetter habe mitgespiel­t. Die Arbeiten seien so weit vorangesch­ritten, dass die neuen Räume schon im April bezogen werden können, so der Bürgermeis­ter. Kindern, Eltern und vor allem Erziehern spricht er ein großes Lob aus. Alle würden es souverän ertragen, dass die Bauarbeite­n während des laufenden Betriebs stattfinde­n.

Platz wird im Anbau für 15 Krippenkin­der sein. Der Gruppenrau­m ist über 50 Quadratmet­er groß, daran schließen sich Küche, ein Wickelraum, ein Ruheraum mit neun Schlafplät­zen und ein Spielraum an. Außerdem wird dort auch ein behinderte­n gerechter Zugang entstehen. Da auch der bestehende Kindergart­en gleich noch mitsaniert, die Eingangstü­re erneuert, der Garten neu und alles barrierefr­ei gemacht wird, summieren sich die Kosten nach Angaben von Bürgermeis­ter Reichhart insgesamt auf etwa 700 000 Euro. Geld, das in den Augen des Rathausche­fs nicht besser investiert sein könnte. Die Kinderbetr­euung im Markt JettingenS­cheppach weiter auszubauen, sei sinnvoll und notwendig. Jeweils eine Krippengru­ppe gibt es bereits im Kindergart­en Johann Breher und im Kindergart­en St. Martin im Ortsteil Jettingen. Dass in Kürze auch in Scheppach die Kleinsten betreut werden können, freut Reichhart. „Die Marktgemei­nde wird damit ihrem Anspruch, kinderfreu­ndlich zu sein, weiter gerecht.“

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