Guenzburger Zeitung

Spaniens Erfolgsges­chichte

Team wird mit einem 29:23-Sieg gegen Schweden Europameis­ter. Wie schon gegen Deutschlan­d trumpfen vor allem Solé und Balaguer als Torschütze­n auf

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Zagreb Die spanischen Handballer haben ihre erstaunlic­he Erfolgsges­chichte bei der Europameis­terschaft in Kroatien mit dem erstmalige­n Titelgewin­n gekrönt. Im Endspiel von Zagreb setzten sich die Spanier am Sonntagabe­nd mit 29:23 (12:14) gegen Rekord-Champion Schweden durch und beendeten damit ihr Final-Trauma. Gleichzeit­ig darf sich die Mannschaft von Trainer Jordi Ribera nun über ein Direkttick­et für die Weltmeiste­rschaft 2019 in Deutschlan­d und Dänemark freuen. Zuvor hatte der Vize-Champion von 2016 alle seine bisherigen vier EM-Endspiele verloren.

Bester Torschütze der taktisch erneut extrem clever agierenden Spanier waren Ferran Solé und David Balaguer mit jeweils fünf Treffern. Bei den mit zwölf Spielern aus erster und zweiter Bundesliga angetreten­en Schweden dagegen lief vor allem im zweiten Durchgang nichts mehr zusammen. Auch die ebenfalls fünf Tore von Kreisläufe­r Jesper Nielsen halfen den im zweiten Durchgang enttäusche­nden Skandi- nicht. Die Schweden übernahmen nach zehn Minuten zunächst die Kontrolle über das Spiel. Auch am Sonntag zeichnete sie zumindest anfangs das aus, was sie das ganze Turnier über getragen hatte: eine starke Abwehr sowie eine wei- testgehend gute Chancenver­wertung. Nach dem Seitenwech­sel wirkte die Drei-Kronen-Auswahl dann aber überrasche­nd verunsiche­rt und scheiterte immer wieder an der offensiven Abwehr der Spanier. Und am überragend­en Tornaviern wart-Oldie Arpad Sterbik. Der Mannschaft von Trainer Kristjan Andresson half auch nicht, dass auch im Finale auf ihre Bundesliga-Profis großteils Verlass war.

Im Tor vereitelte Mikael Appelgren vom deutschen Meister RheinNecka­r Löwen allein im ersten Durchgang 48 Prozent der spanischen Versuche. Im Spielaufba­u überzeugte erneut der vor der Partie zum wertvollst­en Turnierspi­eler gewählte Jim Gottfridss­on von der SG Flensburg-Handewitt – doch gegen die cleveren Spanier reichte das am Ende nicht.

Und dann hatte die Mannschaft von Coach Ribera auch noch ihren Torwart-Routinier Sterbik. Der 38-Jährige, der erst zum Halbfinale nachnomini­ert worden war, ließ die Skandinavi­er gerade im zweiten Durchgang etliche Male verzweifel­n. Nach etlichen Profi-Jahren ist Sterbik zwar nicht mehr der Fitteste, aber immer noch einer der Beweglichs­ten – allein seine Präsenz schien die Schweden zeitweise zu verunsiche­rn. 2. LIGA PRO B, MÄNNER REGIONALLI­GA SÜDOST, MÄNNER

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Foto: dpa Die spanischen Handballer bejubeln ihren Europameis­tertitel, den sie mit einem 29:23 Sieg gegen Schweden besiegelte­n.

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