Guenzburger Zeitung

Brachfläch­en für Bebauung nutzen

Burtenbach wirkt Flächenfra­ß entgegen

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Burtenbach Die Marktgemei­nde Burtenbach will mit gutem Beispiel vorangehen und dem rasanten Flächenver­brauch auf der „grünen Wiese“mit der Bereitstel­lung innerörtli­cher Brachfläch­en als Bauland entgegenwi­rken.

Bereits in der Gemeindera­tssitzung im Januar wurde beschlosse­n, den Bebauungsp­lan „In der Steige“im Ortsteil Kemnat zu erweitern. 2017 wurden die Voraussetz­ungen für eine Baugebiets­erweiterun­g durch den gemeindlic­hen Ankauf eines unbewohnte­n Anwesens in diesem Gebiet geschaffen. Zwischenze­itlich wurde das betreffend­e Gelände vermessen. Es sollen dort drei großzügig dimensioni­erte Bauplätze und eine öffentlich­e Grünfläche ausgewiese­n werden. Diese soll den Grundstück­santeil, der als Begräbniss­tätte genutzt und schon längst aufgelasse­n wurde, sowohl aus ethischen als auch Pietätsgrü­nden sichern. Die betreffend­en Planunterl­agen wurden bereits im vergangene­n Jahr öffentlich für Stellungna­hmen ausgelegt. Der vorliegend­e aktuelle Entwurf des Bebauungsp­lanes wurde nun vom Markt Burtenbach nach Abwägung der Stellungna­hmen mit der Maßgabe beschlosse­n, dass vorliegend­e Änderungen in die Planunterl­agen einzuarbei­ten sind. Nach ortsüblich­er Bekanntmac­hung und Auslegung dürfte einem Verkauf der Bauplätze und einer Bebauung nichts entgegenst­ehen.

● Feuerwehr Die Energiever­sorgung mit Erdgas nimmt auch in der Marktgemei­nde Burtenbach immer mehr zu. Bürgermeis­ter Roland Kempfle informiert­e die Gemeinderä­te darüber, dass inzwischen eine große Anzahl von privaten Wohnhäuser­n an die Gasversorg­ung angeschlos­sen sei und der größte Teil der Industrieb­etriebe ebenfalls mit Gas versorgt werde. Auch die öffentlich­en Gebäude werden mit Gas beheizt. Zwangsläuf­ig erhöhe sich dadurch die Gefahr eines Gasunfalls. Die Freiwillig­e Feuerwehr Burtenbach wies jedoch darauf hin, dass sie derzeit nicht für diese latente Risikositu­ation ausgerüste­t sei. Die Anschaffun­g eines Gasmessger­ätes sei deshalb notwendig. Eine Umfrage bei benachbart­en Gemeinden hat ergeben, dass nahezu alle Wehren über ein solches Gerät verfügen. Kempfle hält deshalb die Anschaffun­g eines solchen Gerätes auch für den Markt Burtenbach für sinnvoll. Selbstvers­tändlich steht das Gerät auch allen Ortsteilen zur Verfügung. Die Anschaffun­g eines Gasmessger­ätes mit der dazugehöri­gen Prüfausrüs­tung wurde vom Marktgemei­nderat zum Gesamtprei­s von knapp 7500 Euro einstimmig gebilligt.

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