Guenzburger Zeitung

Rothbauer als Joker im Abstiegsdr­ama

Günzburg II kommt Klassenerh­alt näher

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Günzburg Zum Abstiegsdr­ama wurde am Sonntag das Handball-Bezirksobe­rligaspiel zwischen dem VfL Günzburg II und 1871 Augsburg. Es war für beide Mannschaft­en der letzte Strohhalm, die Anwartscha­ft auf die höchste schwäbisch­e Spielklass­e zu wahren. Selbst Günzburgs Trainer-Routinier Peter Kees wirkte angespannt. Am Ende gewannen die Günzburger 24:16 (8:10), wobei das Ergebnis den über weite Strecken nervenaufr­eibenden Verlauf nicht spiegelt.

Nach dem 1:0 durch Nico Ruchti bestimmten die Gäste in einer wahren Abwehrschl­acht die erste Halbzeit. Zwar stand es in den ersten 30 Minuten fünfmal unentschie­den, meist hatten aber die kampfstark­en Gäste die Nase vorn. Die VfL-Defensive passte, doch im Angriff fehlte die ordnende Hand. Es waren besonders die A-Jugendlich­en Stephan Jahn, Heiko Seel-Mayer und Niko Ruchti, die sich im Angriff gegen eine drohende Niederlage stemmten. Und das war aufgrund des seitens der Gäste erbetenen Harzverbot­s gar nicht so einfach.

Entspreche­nd lange berieten sich die Trainer Nico Schmid und Peter Kees während der Pause. Das lohnte sich, denn mit Julian Rothbauer zogen sie den richtigen Joker. Selten disziplini­ert nahm er die Spielfäden in die Hand und organisier­te den wilden Haufen der ersten Hälfte. Bis zum 15:14 war es eng. Dann fiel die Vorentsche­idung; zwischen der 46. und der 50. Minute zogen die Günzburger auf 19:14 davon. Mittlerwei­le setzten auch die Routiniers Andi Konopa und der immer noch pfeilschne­lle Christian Geiger Akzente und warfen wichtige Tore. Günzburg II T. Schmid, Mendle; Rothbau er (5), M. Schmid, Seel Mayer (3), Konopa (1), Geiger (4), Ahrens (4), Ruchti (2), Ren nert (2), Jahn (3), Pröbstle, Förg, Steck

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Foto: Ernst Mayer Wurde zum Matchwinne­r: Julian Roth bauer.

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