Mit diesem Trick hält der Spargel noch besser im Kühlschrank
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Wir haben es ausprobiert und es funktioniert tatsächlich: Es gibt noch einen besseren Trick, um frischen Spargel ein paar Tage im Kühlschrank aufzubewahren, als ihn in ein feuchtes Tuch einzuwickeln. Wir kennen das: Manchmal kaufen wir schönen Spargel und können ihn doch nicht wie geplant am gleichen Tag essen, weil uns etwas dazwischenkommt. Natürlich kennen wir den seit Generationen bekannten Tipp, die Stangen in ein feuchtes Küchentuch einzuwickeln. Aber als wir einmal zu Besuch bei einem Spargel-Großbauern in Schrobenhausen waren, haben wir eine noch bessere Methode kennengelernt, mit der Qualität und Geschmack noch weniger Einbußen erleiden.
Ein Landvermesser soll den Spargel vor gut hundert Jahren nach Schrobenhausen gebracht haben, nachdem ihn die Erde der Kartoffeläcker an die besten Spargelregionen Deutschlands erinnerten. Wenig später kaufte der Hesse einigen Grund und begründete selbst als erster Spargelbauer den Ruf der Anbauregion. Wenn heute bei seinen Nachfolgern die Massen der von Erntehelfern frisch gestochenen jungen Triebe auf die Höfe kommen, landen sie oft zuerst in Becken mit eiskaltem Wasser, damit sie frisch bleiben, bevor sie sortiert werden.
Dieser Trick funktioniert auch zu Hause: Den Spargel ungeschält in eine Plastikbox geben, randvoll mit kaltem Wasser füllen, Deckel drauf und ab in den Kühlschrank. So hält er ein paar Tage frisch. Dann das Wasser wegschütten, die Stangen waschen, schälen und nach Wunsch zubereiten.