Ein Vorbild sozialer Marktwirtschaft
Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer zeichnet den Günzburger Unternehmer Ferdinand Munk aus. Dabei geht es nicht nur um seine erfolgreiche Firma
München Für Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer ist sie die wichtigste Auszeichnung seines Hauses: die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft. Am Montag hat Pschierer die Auszeichnung an 15 Menschen aus Bayern verliehen – darunter an Unternehmer Ferdinand Munk aus Günzburg.
„Immer konnten die Menschen in Ihrem Umfeld auf Sie zählen. Sie reichen anderen Ihre Hand. Ihr Wort gibt Brief und Siegel! Wenn man es auf einen Nenner bringen möchte, welche Tugend Sie alle vereint, dann ist es die Verlässlichkeit“, wandte sich Pschierer in seiner Rede an die Geehrten, bevor er die Verdienste jedes einzelnen würdigte.
Der Wirtschaftsminister zählte dabei einen Teil der vielen Auszeichnungen auf, welche der Geschäftsführer der Günzburger Steigtechnik bereits erhalten hatte: Die Auszeichnung „Made in Germany“bekam die Steigtechnik im Jahr 2010 als erstes Unternehmen überhaupt vom TÜV Nord verliehen, auch zu „Bayerns Best 50“zählt das Günzburger Unternehmen und der Große Preis des Mittelstandes ging eben- falls schon an den Steigtechnikhersteller. Ferdinand Munk, in vierter Generation Geschäftsführer des Familienunternehmens mit rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, hat außerdem für sein persönliches ehrenamtliches und soziales Engagement bereits 2008 das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten.
„Innovation, Qualität und Nach- haltigkeit zeichnen Sie aus“, sagte Pschierer in München. „In dem Bewusstsein, dass unternehmerischer Erfolg immer auch Verdienst der Beschäftigten ist, liegen Ihnen die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ein familiäres Betriebsklima besonders am Herzen.“Zugleich sehe sich der Geehrte als Unternehmer in hohem Maße zur Übernahme gesellschaftlicher und sozialer Verantwortung verpflichtet. Der Minister erinnerte daran, dass Munk sich nicht nur seit 2011 als Wirtschaftssenator und zudem seit 2016 als Ehrensenator im Bundesverband mittelständischer Wirtschaft (BVAMW) für den Mittelstand und seine Belange einsetze, sowie seit 1990 im Günzburger Stadtrat aktiv sei.
„Ihnen heute als einem Vorbild gelebter Sozialer Marktwirtschaft die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft überreichen zu können, ist mir eine besondere Ehre“, schloss Pschierer, bevor er Ferdinand Munk die Auszeichnung überreichte. Mit ihm freuten sich seine Tochter Margit Werdich-Munk und Enkelin Theresa, die ihn zur Verleihung nach München begleitet haben. „Ich bin sehr stolz. Diese Auszeichnung ist eine ganz besondere Ehre für mich“, freute sich Ferdinand Munk: „Mein Dank geht an mein tolles Team und natürlich an meine Familie. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter tragen maßgeblich zum Erfolg unseres Unternehmens bei.“