Spender für Spielgeräte gesucht
Der Spielplatz in Deubach wird neu gestaltet
Deubach Stadtrat Michael Thierer hat Experten gefragt: Zusammen mit Müttern der Krabbelgruppe Deubach und der Stadtverwaltung hat er einen Vorschlag für die Neugestaltung des Deubacher Spielplatzes erarbeitet. Auch der soll nach dem Konzept der Stadt Ichenhausen ein Themenspielplatz werden. Um das Thema oder die Namensgebung ging es im Bauausschuss aber nicht.
Vielleicht erinnert die Kletterkombination mit dem sechseckigen Turm, dem Viereckplateau, einer Netz- und einer Hängebrücke ein bisschen an den römischen Befestigungswall Limes. Aber auch eine Rutschstange wie bei der Feuerwehr und eine Spiellok soll es auf dem Deubacher Spielplatz künftig geben. Dazu eine Rutsche, die sogar eine Kurve hat, eine Wippe und verschiedene Schaukeln. Ob sich für all diese Spiel- und Turngeräte ein gemeinsames Thema finden lässt, war nicht Beratungsgegenstand im Bauausschuss der Stadt Ichenhausen.
Aber um Geld ging es. 25000 Euro stellt die Stadt Ichenhausen grundsätzlich für neue Spielgeräte zur Verfügung, dazu übernimmt sie die Kosten für den Aufbau und den notwendigen Fallschutz. Was Stadt- rat Thierer zusammen mit den Müttern aus der Krabbelgruppe ausgesucht hat, liegt aber bei 27 300 Euro. Thierer sicherte zu, den Betrag, der über das Limit der Stadt geht, mit Spenden auszugleichen.
„Ich bin zuversichtlich“, sagte er, „ich habe schon positive Signale bekommen.“Positive Signale gab es auch von den Ausschussmitgliedern. Stadtrat Reinhold Lindner sprach von einer „gefälligen Kombination“, das Gremium stimmte dem Kauf der Spielgeräte wie von Thierer vorgeschlagen zu. Bestellt werden soll aber laut Bürgermeister Robert Strobel erst, wenn die 2300 fehlenden Euro aufgetrieben sind.
Weil das Grundstück, auf dem sich der Spielplatz befindet, der katholischen Pfarrpfründestiftung St. Martin gehört, wurde die Neugestaltung auch mit der Kirche abgestimmt.
Die Kirchenverwaltung hat zudem zugesagt, bei der Anlage eines neuen Weges zu helfen, der die vorhandene Treppe ersetzen soll. Seit 1998 gibt es mit der Pfarrpfründestiftung eine Vereinbarung über die Nutzung des Grundstücks als Kinderspielplatz.
Das Mietverhältnis läuft auf unbestimmte Zeit. Die Kirche kann es kündigen, sollte sie die Fläche für den eigenen Bedarf brauchen.
Bereits positive Signale bekommen