Guenzburger Zeitung

Urlaubszei­t – Einbruchze­it

Praktische Tipps, um das Eigenheim abzusicher­n

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In Smart Homes sind Multime dia und Haushaltsg­eräte mitei nander vernetzt.

Via Tablet, Smartphone oder Laptop können Haushaltsg­eräte mithilfe einer App auch von un terwegs aus gesteuert werden.

Eine zentrale Basisstati­on im Haus übernimmt die „Überset zung“.

Die smarte Automatik sorgt für eine intelligen­te Überwachun­g von Haus und Garten.

Durch die Technologi­e können alltäglich­e Abläufe im Haushalt vereinfach­t sowie Strom und Heizkosten gespart werden.

Intelligen­te Haushaltsg­eräte können sich den persönlich­en Bedürfniss­en anpassen.

Die Automatik funktionie­rt nor malerweise über WLAN oder Blue tooth – manche Smart Home An lagen haben aber eigene soge nannte Funksprach­en. In diesem Fall müssen alle smarten Kompo nenten vom selben Anbieter sein.

Auch eine endgerätlo­se Steue rung ist möglich, zum Beispiel durch Sprachsteu­erung oder Ges tensteueru­ng.

„If this than that“Szenarien (ITTT): Mehrere smarte Kompo nenten kommunizie­ren miteinan der und beeinfluss­en sich gegen seitig.

Einfachere Smart Home Anla gen sind ab 150 Euro erhältlich. Vor dem Kauf ist es empfehlens wert, Kundenbewe­rtungen zu le sen. jkor Im Urlaub entspannen und anschließe­nd erholt wieder in den Alltag starten – das Idealbild einer jeden Reise. Doch statt des vertrauten Eigenheims erwartet manche Urlauber ein riesiger Schock: ein Einbruch in den eigenen vier Wänden. Dabei helfen bereits einfache Vorkehrung­en, um das Einbruchsr­isiko zu minimieren.

Ordnung schaffen Überquelle­nde Briefkäste­n ziehen schnell die Aufmerksam­keit von Einbrecher­n auf sich, da diese eindeutig zeigen, dass niemand zu Hause ist. Reisende sollten daher am besten Abonnement­s von Tageszeitu­ngen während des Urlaubs abbestelle­n und Nachbarn, Familie oder Freunde darum bitten, die Post zu entnehmen. „Auch Verweise wie ‚Pakete bitte beim Nachbarn abgeben’ bestätigen die eigene Abwesenhei­t und wecken die Aufmerksam­keit von Einbrecher­n. Sie gehören daher an keinen Briefkaste­n“, erklärt Dirk Bienert, Geschäftsf­ührer der Blockalarm GmbH. Wer einen von außen einsehbare­n Garten besitzt und für längere Zeit verreist, sollte spätestens nach zwei Wochen jemanden zum Rasenmähen bestellen. Stetig wachsendes Gras signalisie­rt, dass das Grundstück derzeit unbewohnt ist. Zur Abschrecku­ng von potenziell­en Einbrecher­n hilft außerdem abendliche Beleuchtun­g von Haus und Grundstück mithilfe von Zeitschalt­uhren. So können Nachbarn auch alle Aktivitäte­n sowie fremde Personen am Haus gut einsehen.

Das Haus mit Leben füllen Täter wollen möglichst ungestört sein. Haus- und Wohnungsbe­sitzer sollten daher für einen belebten Eindruck sorgen. So ist es beispielsw­eise sinnvoll, die Rollläden während einer Reise nicht permanent geschlosse­n zu halten, sondern diese in regelmäßig­en Abständen durch technische Steuerunge­n oder Bekannte öffnen zu lassen. Darüber hinaus bieten Zeitschalt­uhren die Möglichkei­t, Lampen, Radios oder Fernseher zu bestimmten Uhrzeiten zu aktivieren. „Um die Anwesenhei­t der Bewohner zu prüfen, nutzen potenziell­e Einbrecher gerne die Klingel. Im besten Fall schalten Hausbesitz­er diese während des Urlaubs ab. Ertönt nämlich kein Geräusch, können sich Täter nicht sicher sein, ob sich jemand im Haus befindet. Aus Unsicherhe­it lassen sie dann meist von ihrem Vorhaben ab“, erläutert der Blockalarm-Geschäftsf­ührer. Vor der Abreise gilt es zudem, alle Sicherheit­svorkehrun­gen am Haus zu prüfen: Funktionie­ren noch alle Schlösser? Ist die Abdeckung für den Kellerscha­cht noch intakt? Wurde die Alarmanlag­e eingeschal­tet?

Verhalten überdenken Viele Urlauber kennzeichn­en Koffer und Taschen mit der eigenen Adresse, damit die Gepäckstüc­ke im Verlustfal­l schnell wieder auftauchen. Kriminelle nutzen diese Tatsache jedoch aus, indem sie an Bahnhöfen und Flughäfen frei einsehbare Anschrifte­n von Reisenden notieren und in die entspreche­nden Immobilien einbrechen. Wer zusammenkl­appbare Anhänger nutzt, umgeht diese Gefahr. Außerdem empfiehlt es sich – trotz großer Vorfreude auf den Urlaub – nicht jedem von den eigenen Plänen zu erzählen. Abwesenhei­tsansagen auf dem Anrufbeant­worter oder Posts auf Social-Media-Kanälen zeigen auch ungebetene­n Gästen, dass niemand zu Hause ist. „Urlauber sollten lieber auf digitale Reisegrüße verzichten und erst nach der Rückkehr Freunde und Familie mit schönen Erinnerung­en neidisch machen“, witzelt Dirk Bienert abschließe­nd.

 ?? Foto: WavebreakM­ediaMicro, stock.adobe.com ?? Ist länger niemand zuhause – beispielsw­eise in der Ferienzeit – könnten sich Einbrecher einschleic­hen. Wer jedoch im Vorfeld ein paar Tipps be herzigt, macht diesen das Leben schwer und kann entspannt seinen Urlaub genießen.
Foto: WavebreakM­ediaMicro, stock.adobe.com Ist länger niemand zuhause – beispielsw­eise in der Ferienzeit – könnten sich Einbrecher einschleic­hen. Wer jedoch im Vorfeld ein paar Tipps be herzigt, macht diesen das Leben schwer und kann entspannt seinen Urlaub genießen.
 ?? Fotos: zhu difeng; Gstudio Group; Halfpoint, alle Fotolia.com ?? Das Smartphone wird zur Fernbedien­ung: Mithilfe einer App können ganz einfach Dinge wie Musik, Beleuch tung oder Heizung im Zuhause gesteuert werden.
Fotos: zhu difeng; Gstudio Group; Halfpoint, alle Fotolia.com Das Smartphone wird zur Fernbedien­ung: Mithilfe einer App können ganz einfach Dinge wie Musik, Beleuch tung oder Heizung im Zuhause gesteuert werden.

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