Aigner kritisiert CSU Kollegen
Bayerns stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner (CSU) hat die Wortwahl führender Parteikollegen im Konflikt um die Flüchtlingspolitik kritisiert. „Ich würde manche Worte nicht sagen“, betonte Aigner in der Abendzeitung am Donnerstag. „Und Markus Söder würde es auch nicht mehr tun, was klug und richtig ist.“Bayerns Ministerpräsident Söder hatte von „Asyltourismus“gesprochen, CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt von einer „Anti-Abschiebeindustrie“. Der CSU droht bei der Wahl im Oktober Umfragen zufolge nach dem unionsinternen Streit um die Flüchtlingspolitik der Verlust der absoluten Mehrheit.