Trump gerät in Bedrängnis
Der US-Präsident reagiert nervös auf Justizermittlungen
Washington Für Donald Trump wird es in einer Reihe von Affären langsam eng. Der US-Präsident reagiert zunehmend nervös, nachdem zwei seiner engsten Vertrauten – sein langjähriger Rechtsanwalt Michael Cohen und sein Wahlkampfmanager Paul Manafort – voraussichtlich für mehrere Jahre ins Gefängnis wandern.
Trump bezichtigte seinen frühe- ren Anwalt der Falschaussage vor Gericht. Cohen habe „Geschichten erfunden“, um mit der Justiz einen strafmindernden Deal in seinem Verfahren um Finanzbetrug auszuhandeln, schrieb er auf Twitter.
Cohen hatte sich verschiedener Straftaten für schuldig befunden. Er sagte unter Eid aus, dass er auf Weisung von Trump einem Pornostar und einem Ex-Playboy-Modell jeweils über 100 000 Dollar Schweigegeld nach Affären zukommen ließ – im US-Wahlrecht eine schwere Straftat. Cohens Anwalt wies darauf hin, dass Trump sich mindestens desselben Vergehens schuldig gemacht habe. Sonderermittler Robert Mueller könnte mit Cohen und Manafort nun strafmildernde Deals machen, um an weitere Aussagen gegen Trump zu kommen. In den USA spekulieren Medien bereits über ein Amtsenthebungsverfahren. Mehr zu Trumps Affären lesen Sie im Kommentar und der Politik.