Guenzburger Zeitung

Boateng kommt an den Kiosk

- VON FLORIAN EISELE eisl@augsburger allgemeine.de

Die Welt der Profi-Kicker ist glitzernd, exklusiv – und für die meisten unerreichb­ar. Leider. Umso verdienstv­oller ist das Vorhaben von Nationalsp­ieler Jérôme Boateng. Ab Herbst betritt der Bayern-Verteidige­r mit dem Lifestyle-Magazin Boa den Markt.

Darin kommt all das Bling-Bling aus dem Profi-Fußball in die Hände der Boa-Leser: Es geht um Mode, Sport und Musik. Boateng soll Sportler, Designer und Musiker aus seinem Bekanntenk­reis zu Interviews treffen. Also höchstpers­önlich. Auf ein Gespräch zwischen Jérôme Boateng und, sagen wir mal, Snoop Dogg, kann man jetzt schon mal gespannt sein. Dauerkarte­nbesitzer sind jetzt eher nicht so die Zielgruppe von Boa: Das Magazin soll sich an hippe „urban millennial­s“richten.

Das ist gut, kann aber nur der Anfang sein. Auch andere Kicker sollten sich vom Beispiel Boa ermutigt fühlen und nachziehen.

Gerüchten zufolge arbeitet Max Kruse von Werder Bremen an einer eigenen Ausgabe: In der Kru stellt der lebensfroh­e Zocker seine Lieblings-Spielcasin­os und die besten Nutella-Rezepte vor.

Der Ex-Schalker Max Meyer, nach geplatzter Vertragsve­rlängerung bei S04 nun beim englischen Spitzenklu­b Crystal Palace unter Vertrag, beschreite­t mit Mey andere Wege. In dem Business-Magazin gibt er in der Praxis getestete Verhandlun­gstipps. Untertitel des

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Foto: Groothuis, Witters Die Zielgruppe der „urban millennial­s“hat Jérôme Boateng mit seinem Magazin „Boa“im Blick.
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