Guenzburger Zeitung

„Der Spiegel“wird umgebaut

Print-Chefredakt­eur scheidet aus dem Amt

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Nach jahrelange­n Diskussion­en legt der Spiegel die Redaktione­n des gedruckten Magazins und seines Nachrichte­nportals im Januar 2019 zusammen. Vorsitzend­er der Chefredakt­ion der neuen Einheit wird Steffen Klusmann, teilte der Verlag mit. Der Chefredakt­eur des Manager Magazin, das ebenfalls zur Spiegel-Gruppe gehört, löst Klaus Brinkbäume­r ab, der nach nur dreieinhal­b Jahren als Print-Chefredakt­eur aus dem Amt scheidet. „Am Ende hatten wir unterschie­dliche Auffassung­en davon, wie die Spiegel-Redaktione­n

zusammenzu­führen sind“, erklärte Geschäftsf­ührer Thomas Hass und begründete die Zusammenle­gung mit Veränderun­gen in der Medienland­schaft.

Ebenfalls zur neuen Chefredakt­ion gehören Barbara Hans, bisher Chefredakt­eurin von Spiegel Online, und Spiegel-Reporter Ullrich Fichtner. Das Nachrichte­nmagazin hat seit Jahren mit herben Auflagenve­rlusten zu kämpfen. Im zweiten Quartal 2018 verkaufte es pro Ausgabe 704656 Exemplare – fast acht Prozent weniger als im Vorjahresz­eitraum. Klaus Brinkbäume­r war 2015 als Nachfolger von Wolfgang Büchner angetreten, der wegen seines Führungsst­ils nach nur 15 Monaten abgelöst wurde.

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K. Brinkbäume­r

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