Die Tormaschine will an die Spitze
Mönstetten ist das einzige Landkreis-Team in der Bezirksoberliga
Mönstetten Nach dem Abstieg der DJK Breitenthal aus der Bezirksoberliga sind die Fußballerinnen des SC Mönstetten der einzige Landkreisvertreter in der höchsten schwäbischen Frauen-Liga. Hier wollen sie in der neuen Runde aber nicht nur ein Mitläufer sein, sondern im Kampf um die vorderen Plätze ein Wörtchen mitreden. Zum Saisonauftakt am Sonntag (10.30 Uhr) erwarten die Mönstetterinnen den CSC Batzenhofen. Die Gäste hatten in der Vorsaison Platz fünf belegt.
Beflügelt durch den hervorragenden dritten Platz in der vergangenen Saison und einen erweiterten Kader ist der neue Trainer Roland Wink zuversichtlich, dass sein Team die hohen Erwartungen erfüllen kann. Wink tritt die Nachfolge von Wolfgang Strobel an, der nach fünf Spielzeiten eine Auszeit nimmt, „weil sich Fußball und Beruf nicht mehr in dem erforderlichen Maß vereinbaren lassen“.
Der 51-jährige Wink war bisher im Nachwuchsbereich von SSV Neumünster und GW Baiershofen tätig. Er ist überzeugt, dass sein „eingespieltes, intaktes, gestärktes und ausgeglichenes Team“mit allen Gegnern mithalten kann. Seine Hoffnungen ruhen vor allem auf der starken Offensive, die in der zurückliegenden Saison die meisten Tore der Bezirksoberliga, nämlich 68, erzielt hat. Zu den härtesten Konkurrenten im Kampf um einen Spitzenplatz zählt der Coach die beiden Absteiger SV Kempten und TSV Pferrsee.
Mit Bernadette Mösenlechner (SG Freihalden-Zusmarshausen), Annika Lang (SV Donaualtheim), Ann-Kathrin Thiele (SV Donaualtheim) und Stefanie Lauter (SV Scheppach) konnte der SC Mönstetten vier Neuzugänge verbuchen. Neu im Betreuerteam ist neben dem Chefcoach Mösenlechners Vater Andreas, der als Torwarttrainer fungiert. Keine Spielerin aus der Vorsaison hat den Verein verlassen.