Experten sollen Schranken für Killer Roboter setzen
Abrüstungsexperten aus mehr als 75 Ländern verhandeln seit Montag in Genf über mögliche Schranken für den Einsatz von sogenannten Killer-Robotern. Es geht um Kampfmaschinen, die dank künstlicher Intelligenz ohne menschliche Aufsicht Ziele ansteuern und zerstören oder töten können. Sie sind zwar noch nicht im Einsatz, aber wegen der rasanten technologischen Entwicklung verlangen Kritiker dringend international verbindliche Rahmenbedingungen. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International setzt sich vehement für ein Verbot ein. Entscheidungen über Tod und Leben dürften nicht Maschinen überlassen werden, erklärte die Organisation. Mehr als zwei Dutzend Länder unterstützen laut Amnesty ein Verbot. Deutschland hat sich für eine Ächtung solcher Waffen ausgesprochen.