Guenzburger Zeitung

Bei den US Open tickt die Uhr

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New York Bis Rafael Nadal vor dem ersten Aufschlag sein Stirnband gerichtet, die Haare zur Seite und den Schweiß abgewischt hat, dürfen bei den US Open nicht mehr als 25 Sekunden vergehen. Ansonsten gibt es eine Verwarnung, im Wiederholu­ngsfall verliert der Aufschläge­r einen ersten Aufschlag. Im Hintergrun­d läuft eine Uhr 25 Sekunden lang rückwärts, sodass alle Bescheid wissen.

Diese probeweise Neuerung gab es schon während aller Hartplatzt­urniere der vergangene­n Wochen in Nordamerik­a. Sie soll Profis, die wie Nadal oder Novak Djokovic oft lange bis zum Aufschlag brauchen, informiere­n und antreiben zugleich.

Der Schiedsric­hter, der die Zeit bisher schon überwachte, startet die Uhr nach dem Ende des vorherigen Ballwechse­ls. Nach den US Open ist mit der Uhr erst einmal wieder Schluss, ein weiterer Einsatz 2019 aber möglich.

„Die Regel wurde nicht geändert, die Uhr ist jetzt nur für jedermann sichtbar“, sagte Vizepräsid­ent Gayle David Bradshaw von der MännerProf­i-Organisati­on ATP der

wenige Tage vor dem Turnier.

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