Den Straßen Anglern auf der Spur
Streetfishing ist in manchen Städten gerade angesagt
Reinhard kennt diesen Witz: „Warum nennt ihr euren Abtei lungsleiter immer den Blind darm?“„Weil er meist gereizt ist und gänzlich überflüssig!“
» Kennst du auch einen guten Witz? Schreib einfach an: capito@augsburger allgemeine.de Fische schwimmen vor allem im Meer oder in abgelegenen Seen? Nicht nur! Auch in Flüssen mitten in der Stadt leben verschiedene Fischarten. Das nutzen immer mehr Angler und fangen dort Fische. Streetfishing (gesprochen: strietfisching) nennt man das, also Straßen-Angeln. Gordon Naumann ist so ein Streetfisher. Er angelt am liebsten in der Elbe, mitten in der Stadt Hamburg. „Es beruhigt mich. Ich blende alles um mich herum aus“, schwärmt er. Angeln ist in der Stadt erlaubt, wenn die Gewässer frei sind. „Das bedeutet, dass hier jeder angeln kann, der einen Angelschein besitzt“, sagt ein Fachmann. Das gilt aber nicht für jede Stadt. Außerdem muss man sich an bestimmte Regeln halten: Zum Beispiel dürfen die gefangenen Fische nicht zu klein sein.
Manche Tierschützer finden das Streetfishing aber nicht so gut: Sie sagen, einige Angler lassen Müll wie Schnüre und Angelhaken zurück. Das kann etwa Wasservögeln schaden. (dpa)