Chinesischer Konzern hält 84 Prozent an Grammer
Der chinesische Jifeng-Konzern hat seinen Anteil am bayerischen Autozulieferer Grammer mit dem Ablauf einer verlängerten Kauffrist für Aktionäre auf 84,23 Prozent erhöht. Der Kauf sei damit vollständig abgeschlossen, sagte ein Grammer-Sprecher. „Wir sind erleichtert, dass es so gekommen ist“, sagte Vorstandschef Hartmut Müller. „Es ist jetzt eine positive Situation für uns, da wir unsere Strategie fortsetzen können, wie wir es wollen.“Mit der Übernahme durch Jifeng geht das unliebsame Kapitel mit der bosnischen früheren Eigentümerfamilie Hastor zu Ende. Die Hastors waren Anfang 2016 bei Grammer eingestiegen und versuchten, Vorstand und Aufsichtsrat neu zu besetzen. Das scheiterte aber am geschlossenen Widerstand der anderen Aktionäre.