Haftbefehl kursiert im Internet
Chemnitz Sachsen kommt wegen der Vorkommnisse in Chemnitz nicht aus den Schlagzeilen. Während die Polizei nach der tödlichen Messerattacke vom Sonntag zweimal hintereinander das Ausmaß von Protesten falsch einschätzte, ist nun auch ein Dokument im Netz verbreitet worden, das gar nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist: der Haftbefehl für einen der mutmaßlichen Täter. Die Staatsanwaltschaft Dresden will nun wegen der Verletzung von Dienstgeheimnissen ermitteln. Das sächsische Landeskriminalamt (LKA) und die Polizei Chemnitz gründeten unterdessen eine gemeinsame Ermittlungsgruppe namens „C-entrum“. Obendrein forderte der Freistaat die Hilfe der Bundespolizei an, wie eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums sagte.