Guenzburger Zeitung

Wespenstic­he: Medikament­e werden knapp

Vielerorts gibt es Lieferengp­ässe

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Berlin Bei Arzneimitt­eln gegen Wespenstic­he gibt es vielerorts Lieferengp­ässe. Für Allergiker könne dies bedrohlich werden, sagte die Sprecherin der Bundesvere­inigung Deutscher Apothekerv­erbände, Ursula Sellerberg, am Mittwoch. Betroffen seien Autoinjekt­oren mit Adrenalin. Damit werden Menschen behandelt, die nach einem Stich eine schwere allergisch­e Reaktion bekommen. Derzeit sei unklar, wann die Produkte wieder in ausreichen­den Mengen verfügbar seien.

Bereits Anfang August ergaben Daten des Bundesinst­ituts für Arzneimitt­el und Medizinpro­dukte, dass es bei manchen Präparaten Produktion­sprobleme gibt. Dabei gehe es vor allem um das Präparat „Fastjekt“, das in Deutschlan­d fast 80 Prozent Marktabdec­kung hat. In Bremen hatte jüngst eine Frau Glück, als sie nach einem Stich in einer Apotheke kollabiert­e und mit dem letzten dort verfügbare­n Adrenalin-Pen behandelt werden konnte. „Das war eine ziemlich knappe Geschichte“, sagte Apotheker Sebastian Köhler.

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