Ohne Einsicht, dafür mit dummen Ausreden
Zum toten Rehkitz (28. August):
Es ist traurig, solche Berichte überhaupt lesen zu müssen. Jeder Hundehalter, insbesondere von großen Hunden, sollte sich seiner Verantwortung gegenüber anderen Menschen und der Natur bewusst sein. Aus diesem Grunde ist es mir unverständlich, dass sich die Hundehalterin derart uneinsichtig zeigt und zu allem Überfluss auch noch derart dumme Ausreden bringt. Wie wäre die Situation wenn es statt „nur“einem Rehkitz ein Kind betreffen würde?
Ein Aufschrei würde durch die Bevölkerung gehen. In diesem Falle würde das Ordnungsamt sofort tätig werden, aber es ist ja nur ein Tier und somit nur eine Sache und das Ordnungsamt stellt die Persönlichkeitsrechte der Halterin über das Tier- beziehungsweise Allgemeinwohl. Man fragt sich, warum es in Bayern (im Gegensatz zu anderen Bundesländern) noch keine allgemeine Leinenpflicht gibt. Mindestens müsste Haltern von auffällig gewordenen Hunden eine solche auferlegt werden. Alexandra Schlögl, Offingen