Chemnitz: Iraker stand vor Abschiebung
Tatverdächtiger sollte zurück nach Bulgarien
Chemnitz Der nach dem tödlichen Messerangriff in Chemnitz festgenommene Iraker hat offenbar in seinem Asylverfahren gefälschte Papiere vorgelegt. Eine Untersuchung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge habe ergeben, dass zwei der von dem Mann vorgelegten Personaldokumente „Totalfälschungen“seien, berichtete der Spiegel. Weil der 22-Jährige bereits in Bulgarien als Asylbewerber registriert war, hätte er nach Ansicht des Verwaltungsgerichts Chemnitz bereits 2016 abgeschoben werden können.
Für Samstag sind wieder mehrere Demonstrationen in Chemnitz angekündigt. Wegen des PolizeiGroßeinsatzes wurde das FußballZweitligaspiel zwischen Dynamo Dresden und dem Hamburger SV in Dresden abgesagt. Unterdessen wächst der Druck auf die AfD. Mehrere Politiker bringen wegen der zunehmenden Radikalisierung eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz ins Spiel. Wie das begründet wird, lesen Sie auf Politik. Dazu auch unser Kommentar.