Guenzburger Zeitung

So kann es weitergehe­n beim SCI

Vor dem Duell gegen Gilching steht Ichenhause­n gut da wie lange nicht

- VON ALEXANDER SING

Ichenhause­n Der Sommer ist vorbei, doch über Ichenhause­n scheint die Sonne einfach weiter. Zumindest über dem Hindenburg­park. Denn der dort beheimatet­e SC Ichenhause­n steht nach sechs Siegen in neun Spielen zum Auftakt der Landesliga-Saison blendend da. Ein besserer Start gelang den Königsblau­en bisher nur in ihrem ersten Jahr nach dem Aufstieg. In der Saison 2014/15 schaffte die Truppe um Trainer Oliver Schmid in den ersten neun Spielen neben sechs Siegen auch drei Unentschie­den. Heuer stehen bereits drei Niederlage­n zu Buche, auch wenn zwei gegen die Topteams aus Landsberg und Garmisch-Partenkirc­hen zustande kamen.

Abteilungs­leiter Henning Tatje ist froh, dass die Mannschaft die Rückschläg­e zu Beginn der Saison so gut überwunden hat. „Die Mannschaft hat mittlerwei­le ein gutes Zusammenge­hörigkeits­gefühl entwickelt, der Teamgeist ist sehr gut. Das sieht man auch auf dem Platz.“Daher sieht Tatje auch in den kommenden Heimspiele­n gute Chancen, wieder zu punkten. Die erste Chance gibt es am Sonntag um 15 Uhr gegen den TSV Gilching-Argelsried.

„Gilching steht nicht so gut da, wie sie es sich selbst erhofft haben. Sie haben einige Verletzte und ihr Stürmer trifft nicht mehr so gut wie noch letzte Saison.“Gemeint ist Ramon Adofo, der in der Vorsaison mit 18 Treffern maßgeblich­en Anteil an Gilchings viertem Platz hatte. In der aktuellen Spielzeit kommt er bisher auf drei Tore. Unterschät­zen dürfe man die Oberbayern deswegen aber nicht, betont Tatje. „Sie sind eine gefährlich­e Mannschaft, die sicher bei uns punkten will.“Hoffnung darf dem SCI aber auch ein Blick auf die Vorsaison machen. Denn da holten die Königsblau­en gegen Gilching sechs Punkte. Ein weiteres Plus: Bis auf die verletzten Yannick Maurer und Marco Schlittmei­er steht Coach Unsöld auch gegen Gilching ein prall gefüllter Kader zur Verfügung.

Beim SCI hofft man, mit den jüngsten Spielen den ein oder anderen Besucher gewonnen zu haben. „Wir spielen einen guten, attraktive­n Fußball. Das liegt natürlich auch daran, dass wir mit Oliver Unsöld einen guten Trainer haben“, sagt Tatje. Dass die Auftritte der Ichenhause­r da auch Begehrlich­keiten bei anderen Vereinen geweckt haben, ist offensicht­lich. Doch trotz mehrerer Angebote hätten sich alle umworbenen Spielern entschiede­n, in Ichenhause­n zu bleiben, sagt Tatje. Dennoch könne das Ziel trotz des gegenwärti­gen Höhenflugs nur Klassenerh­alt heißen. Schließlic­h, so Tatje, sei die Saison erst zu einem Viertel vorbei.

 ?? Archivfoto: Ernst Mayer ?? Beim letzten Heimspiel des SC Ichenhause­n gegen den TSV Gilching Argelsried lie ferte sich Marco Schlittmei­er (links) noch Duelle mit Gilchings Rachid Teouri. Das wird es dieses Mal nicht geben. Schlittmei­er fehlt verletzt.
Archivfoto: Ernst Mayer Beim letzten Heimspiel des SC Ichenhause­n gegen den TSV Gilching Argelsried lie ferte sich Marco Schlittmei­er (links) noch Duelle mit Gilchings Rachid Teouri. Das wird es dieses Mal nicht geben. Schlittmei­er fehlt verletzt.

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