2018 bereits mehr als 200 000 Kriegsvertriebene
In Afghanistan sind seit Jahresanfang mehr als 206000 Menschen vor Kämpfen mit den radikalislamischen Taliban aus ihren Dörfern und Städten geflohen. Das geht aus einem in der Nacht zu Mittwoch veröffentlichten Bericht der UNAgentur zur Koordinierung humanitärer Hilfe hervor. Demnach sind allein in der vergangenen Woche mehr als 5400 Menschen heimatlos geworden – vor allem wegen der schweren Gefechte der Extremisten mit den Regierungstruppen in der Provinz Urusgan (Süden). Der Angriff der Taliban auf die Provinzhauptstadt Gasni Mitte August führte zu mehr als 30000 Vertriebenen.