Guenzburger Zeitung

Internet: So schnell surft Bayern

Nachholbed­arf bei Glasfasera­nschlüssen

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München Während Bayern beim Ausbau herkömmlic­her Breitbanda­nschlüsse gut vorankommt, gibt es bei der Versorgung mit Glasfaser einer neuen Studie zufolge Nachholbed­arf. „Reine Glasfasera­nschlüsse sind für 10,6 Prozent der Haushalte in Bayern verfügbar“, schreiben die Autoren einer Studie der Vereinigun­g der Bayerische­n Wirtschaft (vbw). Damit liege Bayern bundesweit auf Rang drei. „Bis zur flächendec­kenden Versorgung mit Glasfaser ist noch Erhebliche­s zu leisten“, sagte vbw-Hauptgesch­äftsführer Bertram Brossardt bei der Vorstellun­g der Studie. Ein Grund dafür sei allerdings auch die geringe Nachfrage. Deutlich weiter ist das Land der Studie zufolge beim Ausbau mit gewöhnlich­en Breitbanda­nschlüssen. Demnach waren Ende 2017 für 89,8 Prozent der bayerische­n Haushalte Geschwindi­gkeiten von 30 Mbit pro Sekunde verfügbar. Im ländlichen Raum lag die Versorgung­squote mit entspreche­nden Anschlüsse­n bei 75,4 Prozent. Das sei im deutschen Vergleich „überdurchs­chnittlich gut“, schreiben die Autoren. Im Schnitt liege die Übertragun­gsrate bei 15,3 Mbit pro Sekunde.

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