Ein Rehkitz wirft keine erwachsene Person um
Zu den verschiedenen Leserbriefen, die das tote Rehkitz betreffen, vom 3. Sep tember:
Der Meinung von Herrn Gräß, Herrn Fischer, Herrn Wegwarth und Frau Hausner pflichte ich bei. Mein Papa war auch Jäger und Revierpächter über 40 Jahre lang. Daher kenne ich mich ein wenig aus: Ein Rehkitz, ob verwundet oder nicht, kann und wird keine erwachsene Person angreifen und umwerfen – was ist das denn für eine mehr als dämliche Aussage.
Aber lassen wir das – das arme Kitz ist tot und die Hundehalterin hoffentlich einsichtig! Ich war nicht dabei und kann nur aufgrund der Zeitungsmitteilungen meine Meinung dazu abgeben.
Gabi Dolch, Günzburg voller Angst und Panik in der Wiese versteckt hat? Füchse gibt’s auch in unserer Gegend nicht gerade wenige! Kann durchaus sein, dass das Kitz, nach der Konfrontation mit dem Chihuahua erneut erschreckt davon springen wollte – und dadurch die Hundeführerin tatsächlich fast umgerannt hätte.
Ich möchte auf keinen Fall die Hundehalterin in Schutz nehmen. Den Vorwurf, den Hund nicht angeleint bzw. verantwortungslos gehandelt zu haben, den muss sie sich nun schon gefallen lassen und dafür gerade stehen. Oft schon haben Jäger Haustierbesitzer darauf hingewiesen, dass sie beim Gassi gehen, ihre Tiere anleinen, ansonsten, sind sie sogar berechtigt, wildernde Hunde abzuschießen. Karin Schneider, Gundremmingen