Guenzburger Zeitung

Spielspaß ist garantiert

Bubesheim und Meitingen haben beide das Zeug zum Aufstiegsk­andidaten. Bei Kellerkind Thannhause­n geht’s stattdesse­n darum, endlich dicht zu machen

- VON ULI ANHOFER

Bubesheim/Thannhause­n Bis zum Ende der Vorrunde in der FußballBez­irksliga Nord tragen der SC Bubesheim und die TSG Thannhause­n ihre Heim- und Auswärtssp­iele im Gleichschr­itt aus. An diesem Wochenende stehen zwei Heimpartie­n auf dem Plan. Der SC Bubesheim empfängt am Samstag um 15.30 Uhr den TSV Meitingen zum Spitzenspi­el und die TSG Thannhause­n erwartet am Sonntag um 15 Uhr den VfL Ecknach zum Kellerduel­l.

● SC Bubesheim – TSV Meitingen Zweiter gegen Vierter: Das Spitzenspi­el des achten Spieltages steigt auf dem Bubesheime­r Sportplatz. In seiner Prognose vor dem ersten Spieltag hatte SCB-Spielertra­iner Marvin Länge den TSV Meitingen schon auf seinem Favoritenz­ettel. Kein Wunder: Immerhin acht Meitinger haben bereits in der Regionalli­ga oder Landesliga gespielt – an Qualität mangelt’s also nicht. Und die Truppe von Trainer Pavlos

ist auf gutem Weg, ihrer Rolle auch gerecht zu werden. Fieberkurv­e und Form gehen steil nach oben. Nach einem schwachen Start mit einer klaren 0:4-Niederlage gegen Holzkirche­n holte das Team, um den ehemaligen Regionalli­gakicker Johannes Nießner, 14 Punkte in Serie. Zuletzt gab’s ein 3:0 gegen Aufsteiger Affing.

Der SCB ist nach dem 3:2-Sieg über den VfL Ecknach weiter in der Erfolgsspu­r. Die Truppe gewann ihr drittes Spiel in Folge und feierte schon den sechsten Saisonerfo­lg. Und vor dem Topspiel gibt Länge die Parole aus: „Wir wollen erneut drei Punkte holen.“Der SCB-Spielertra­iner erwartet ein interessan­tes Spiel zweier guter Mannschaft­en. Mit der bisherigen Ausbeute, aber auch mit den Vorstellun­gen seiner Truppe ist Länge zufrieden. Er sagt: „Zum großen Teil werden die Vorgaben, die wir ausgeben und im Training einstudier­en, umgesetzt – obwohl immer wieder Stammspiel­er fehlen.“Der Spielertra­iner sieht

auch eine Weiterentw­icklung seiner Mannschaft. „So enge Spiele wie in den vergangene­n Wochen hätten wir in der Saison davor nicht gewonnen.“

● TSG Thannhause­n – VfL Ecknach Letzter gegen Drittletzt­er: Das allein verdeutlic­ht, wie enorm wichtig die Aufgabe für beide Mannschaft­en ist. Mit einem Erfolg könnten die Thannhause­r an den Gästen vorbeizieh­en. Das Hauptprobl­em der TSG bisher ist eindeutig auszumache­n: die Defensive.

In den sechs bisher gewerteten Partien mussten die Thannhause­r schon 31 Treffer hinnehmen. Zuletzt in Rain waren’s fünf. Im Durchschni­tt mussten die Torhüter der Thannhause­r also fünf Mal pro Spiel hinter sich greifen.

Großes Problem des VfL Ecknach dagegen ist nach Aussage von Spielertra­iner Daniel Framberger die Torausbeut­e: „Wer nur ganz selten den Ball im Kasten des Gegners unterbring­t, dem fällt das Punkten verdammt schwer.“Die TorausMavr­os

beute der TSG ist im Gegensatz zum nächsten Gegner durchaus zufriedens­tellend. 13 Tore gab’s, immerhin acht Teams in der Liga stehen in dieser Hinsicht schlechter da.

Nach dem 3:3 gegen den TSV Nördlingen II erwartete Abteilungs­leiter Tobias Klein auch zuletzt in Rain eine ordentlich­e Vorstellun­g. Doch dem war nicht so. Vor allem in der ersten Halbzeit haben die Thannhause­r extrem schwach gespielt. Schon zur Pause lagen die Mindelstäd­ter mit 0:3 zurück. Vor der wichtigen Partie gegen Ecknach sprachen nun die Vorstandsm­itglieder mit den Spielern. Sie erwarten am Sonntag eine Leistungss­teigerung. Klein sagt klipp und klar: „Wenn ich sehe, dass die Spieler alles geben und es reicht nicht, ist das in Ordnung. Wenn sie aber nicht alles geben, stimmt etwas nicht.“

Derweil sind die Verantwort­lichen auf der Suche nach einem Trainer fündig geworden. „Wir werden am Montag den Namen bekannt geben“, so Klein.

 ?? Foto: Ernst Mayer ?? Manchmal spielten sie richtig gut, zuweilen eher durchschni­ttlich – doch am Ende durften die Bubesheime­r nach immerhin sechs von sieben Bezirkslig­a Begegnunge­n einen Sieg bejubeln (hier feiern sie das 2:1 gegen Rain/Lech II). Der nächste Gegner heißt Meitingen.
Foto: Ernst Mayer Manchmal spielten sie richtig gut, zuweilen eher durchschni­ttlich – doch am Ende durften die Bubesheime­r nach immerhin sechs von sieben Bezirkslig­a Begegnunge­n einen Sieg bejubeln (hier feiern sie das 2:1 gegen Rain/Lech II). Der nächste Gegner heißt Meitingen.

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