Sehenswerten Fußball zeigen und oben hinschnuppern
Drei der vier heimischen Bezirksligisten wollen um die Spitzenplätze spielen – mindestens
Landkreis Nur zwei der vier Mannschaften aus dem Landkreis sind am Wochenende zum Saisonauftakt der Frauen-Bezirksligen Nord und Süd im Einsatz. Während der TSV Burgau am Samstag (17 Uhr) in der Gruppe Nord beim BezirksoberligaAbsteiger SV Wörnitzstein-Berg antritt, greift die SG FreihaldenZusmarshausen erst eine Woche später ins Geschehen ein, denn die Partie gegen den TSV Sielenbach wurde auf den 26. September verlegt. In der Gruppe Süd reist Absteiger DJK Breitenthal am Sonntag zur SG Dietmannsried (Anpfiff: 17 Uhr). Der SV Wattenweiler hat zum Saisonauftakt spielfrei.
● DJK Breitenthal Weil trotz des großen Kaders nicht alle Positionen optimal besetzt sind (gesucht wird vor allem eine „Knipserin“), will Trainer Stefan Keller die Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Vom sofortigen Wiederaufstieg zu sprechen, sei zu vermessen, vorne mitspielen wolle man aber schon, sagt Keller. Bereits die Schlussphase der zurückliegenden Saison hat Keller als Vorbereitung auf die neue Runde genutzt und dabei in erster Linie versucht, die Mannschaft spielerisch weiterzuentwickeln.
● SV Wattenweiler „Neuer Trainer und junges Blut“– so kann man die Situation beschreiben. Siggi Weiß, ehemaliger Trainer der B-Juniorinnen, sitzt künftig für Max Bauer auf der Trainerbank. Mit dem Coach rückten sechs Spielerinnen aus dem B-Juniorinnen-Lager (2018 Meister der Bezirksliga) in den Frauenbereich und zählen dort zum Stamm, wie Weiß versichert. „So schnell wie möglich den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen und sich dann im gesicherten Mittelfeld etablieren“, lautet seine Vorgabe.
● SG Freihalden Zusmarshausen Trainer Rainer Setzu hält in seinem dritten „Dienstjahr“mit seinen Erwartungen nicht hinter dem Berg: „Wenn wir vom Verletzungspech verschont bleiben, sollte Platz eins bis drei realisierbar sein – zumal ich die Mannschaft gleich stark einschätze wie zuletzt, als wir Platz vier erreichten.“Allerdings verlor die SG mit Bernadette Mösenlechner die „beste Torhüterin der Liga“(Setzu). Sie wechselte zum Bezirksoberligisten SC Mönstetten. Ihren Platz soll die bisherige Torfrau der zweiten Mannschaft, Claudia Unterseher, einnehmen.
● TSV Burgau „Nicht nur Mitläufer sein, sondern oben mitspielen“– dieses Ziel hat das eingespielte Trainer-Duo
Markus Deni/Albert Mändle ausgegeben und stützt sich dabei auf die gute Rückrunde der vergangenen Saison, in der Burgau
kein einziges Spiel verloren hat. Das Trainerteam kann aus einem ausgewogenen Kader schöpfen. Was noch wichtiger ist: „Die jungen Akteurinnen
sind auch spielerisch reifer geworden“, freut sich Deni. Er verspricht den Besuchern „Fußball, „den man sich anschauen kann.“