Guenzburger Zeitung

Ein zünftiges „Feschtle“zum Sommerausk­lang

Günzburger Florianjün­ger laden wieder zum Gartenfest – trotz Bauarbeite­n wird gefeiert

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Günzburg. Bevor der Supersomme­r 2018 sich endgültig verabschie­det, steht noch eine Freiluftve­ranstaltun­g auf dem Programm: Am Sonntag, 9. September, lädt die Freiwillig­e Feuerwehr Günzburg wieder zu ihrem beliebten Gartenfest ein.

Das traditione­lle Gartenfest findet auch dieses Jahr trotz Abriss der alten Feuerwache und Beginn der Bauarbeite­n statt. Die Günzburger Feuerwehr möchte mit dem Gartenfest trotz Bauarbeite­n ein Zeichen setzen: Wir sind immer für die Günzburger Bürger da! Allerdings wird es heuer aus diesen Gründen etwas familiärer werden, da alle enger zusammenrü­cken müssen:. Der tätigen Feuerwehrl­euten einiges ab.

Am 25. Juli begann mit dem Spatenstic­h der neuen Feuerwa che ein ganz besonderes Kapitel für unsere Feuerwehr sowie für unsere gesamte Stadt. Eine Feu erwache angepasst an ihre Zeit, ihre Aufgaben und Herausford­e rungen, ihre zu schützende Be völkerung, ihre Feuerwehrf­rauen und männer, bedeutet für uns alle mehr Sicherheit – und dafür lohnt sich die Investitio­n! Gerne informiere­n wir Sie am Garten fest über den Neubau.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und heißen Sie herzlich willkom men! Platz ist durch den bereits begonnenen Abriss des alten Wachgebäud­es begrenzt.

Für jedes Wetter gerüstet

Die Floriansjü­nger sind für alle Wettereven­tualitäten gerüstet: Es gibt genügend Sitzmöglic­hkeiten im Hof, aber auch für den Fall, dass das Wetter nicht mitspielt, ermögliche­n die Festzeltga­rnituren in den Fahrzeugha­llen ungetrübte­s Feiern.

Festschman­kerl

Auch das leibliche Wohl kommt natürlich nicht zu kurz. Los geht’s um 10.30 Uhr mit einem zünftigen Weißwurst-Frühschopp­en. Den ganzen Tag über gibt es Schmankerl wie die beliebte Feuer(wehr)wurst, Steaks, Grillwürst­e, Schnitzel mit Pommes, Leberkäse, Emmentaler mit Spitzle oder – der Renner bei den Kleinen – „Spätzle mit Soß“. Abends können sich die Besucher mit herzhaften Brotzeitte­llern stärken.

Die Feuerwehrf­rauen haben wieder viel Liebe in die hausgemach­ten Kuchen gesteckt, die zum Kaffee angeboten werden. Ein Highlight im Kuchenwage­n ist der „Neubaukuch­en“– die Gäste dürfen gespannt sein.

Spaß für die Kids

Reduziert werden mussten aus Platzgründ­en dieses Jahr die Kinderspie­le, die Hüpfburg entfällt leider. Dafür haben die Feuerwehrl­er erstmals eine Kindermale­cke eingericht­et. Die Kids können sich beim Geschickli­chkeitsfah­ren mit dem Schubkarre­n, Zielspritz­en, Kegeln und an der Gummibären­schleuder messen. Neu ist ein Infostand der Günzburger Wehr: Hier stehen Mitglieder zu Fragen über die Jugendarbe­it zur Verfügung und freuen sich über interessie­rte Kinder und Eltern. Die Gäste können sich am Stand auch die beliebte DiaShow und einen Zeitraffer­Film ansehen, der den Abriss im Schnelldur­chlauf zeigt. In reduzierte­m Umfang werden auch wieder die Fahrzeuge der Günzburger Wehr ausgestell­t.

Ehrungen und Festzug

Natürlich gibt es auch wieder einen offizielle­n Teil. Um 13.15 Uhr erfolgt auf dem Schlosspla­tz die Aufstellun­g zum traditione­llen Festzug. Nach den Grußworten von Oberbürger­meister Gerhard Jauernig und Kreisbrand­inspektor Albert Müller werden verdiente Mitglieder geehrt: für 25 Jahre Christian Hofner, Günther Ihle und Thomas Wagner, für stolze 40 Jahre Bernd Füssl. Mit der Goldenen Ehrennadel der FFW Günzburg werden Feuerwehrr­efernt Ferdinand Munk und Leitender Polizeidir­ektor Werner Mutzel ausgezeich­net. Nach den Ehrungen setzt sich der Festzug in Bewegung, an dem neben der Günzburger Wehr und den Stadtteilf­euerwehren auch der Patenverei­n aus Dillingen teilnimmt. Der Festzug, der über den Marktplatz zum Feuerwehrg­erätehaus am Stadtbach führt, wird begleitet vom Freien Fanfarenzu­g, der auch den Festakt musikalisc­h umrahmt. Bis gegen 21 Uhr ist dann rund ums Feuerwehrh­aus fröhlicher Festbetrie­b bei Musik und Schmankerl­n angesagt. Für Unterhaltu­ng sorgt wieder das bewährte Duo „musicforyo­u“.

Moderne Feuerwache

Die Stadt Günzburg investiert viel Geld in den Neubau einer Feuerwache, die technisch auf dem neuesten Stand ist. Allerdings kann und darf die Stadt nicht alles finanziere­n. Mit dem Neubau ist der Feuerwehr der uneingesch­ränkte Dienst- und Einsatzbet­rieb möglich. Doch müssen beispielsw­eise die Jugendräum­e selbst ausgestatt­et, modernes Schulung- und Multimedia­Material für Ausbildung­szwecke etc. selbst beschafft werden. Auch die Ausstattun­g des sogenannte­n „Floriansst­üble“muss aus eigenen Mitteln bestritten werden. Deshalb bittet die Freiwillig­e Feuerwehr die Bevölkerun­g um Unterstütz­ung. Am Infostand verkaufen die Floriansjü­nger Schlüssela­nhänger aus Feuerwehrs­chläuchen (Schlauchre­ste, keine Schläuche aus dem Einsatzdie­nst) und Weizengläs­er mit Feuerwehr Günzburg-Logo zu Festpreise­n. Der Erlös kommt ausschließ­lich der Ausstattun­g der neuen Feuerwache zu Gute. pk

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Feucht fröhliches Zielspritz­en ist für die kleinen Festbesuch­er immer eine besondere Gaudi.
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Fotos: FF Günzburg Der Freie Fanfarenzu­g umrahmt die Ehrungen auf dem Schlosspla­tz und begleitet den Festzug musikalisc­h.
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