Guenzburger Zeitung

CDU offen für Nachrüstun­g der Hardware

Entscheidu­ng in den nächsten Tagen

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Berlin Nach der jüngsten Gerichtsen­tscheidung zu Fahrverbot­en in Frankfurt am Main hat sich die CDU für Hardware-Nachrüstun­gen bei Dieselfahr­zeugen ausgesproc­hen. Wo es „sinnvoll und machbar“sei, müsse über Nachrüstun­gen der Hardware gesprochen werden, sagte CDU-Generalsek­retärin Annegret Kramp-Karrenbaue­r. Verantwort­lich dafür sei die Autoindust­rie, betonte sie. „In den nächsten Tagen“werde „in den Blick genommen“, in welchen Fällen HardwareNa­chrüstunge­n „in vernünftig­em Verhältnis von Aufwand und Ertrag umzusetzen“wären.

Die Bundesregi­erung ist in der Frage tief zerstritte­n. Während Bundesumwe­ltminister­in Svenja Schulze (SPD) in Nachrüstun­gen das Potenzial für eine massive Verbesseru­ng der Luftqualit­ät und dabei auch die Autobauer in der Pflicht sieht, äußert Verkehrsmi­nister Andreas Scheuer (CSU) rechtliche, finanziell­e und technische Bedenken. Bundeskanz­lerin Angela Merkel (CDU) hat eine Einigung bis Ende September angekündig­t.

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