Fadenscheinige Argumente
Zum Artikel „AfD Prominenz kommt nach Breitenthal“vom 8. September: Soso, das Gremium von Schützenverein, Musikverein und DJK Breitenthal stellt aus „wirtschaftlichen Gründen“ihr Vereinsheim der AfD für eine Wahlkampfveranstaltung zur Verfügung, rechtfertigt sich mit fadenscheinigen Argumenten und verschanzt sich hinter Phrasen wie „politischer Neutralität und Akzeptanz aller Anschauungen“.
Von diesen sowie den Werten der Toleranz und Weltoffenheit zu reden, während man einer rechtspopulistischen Partei mit rechtsextremen Tendenzen (Beobachtung durch Verfassungsschutz?) eine Plattform für den Wahlkampf bietet, mutet geradezu absurd an.
Für genügend Geld – egal von wem – kann man ja alles verraten, sogar seine Ideale. Um ihre wirtschaftlichen Probleme zu beheben, hätten die Vereine schlicht ihre Mitgliedsbeiträge erhöhen und durch eine Absage an die AfD für ihre Ideale einstehen können, anstatt langfristig zahlende Mitglieder vor den Kopf zu stoßen und für eine „vergiftete Stimmung“zu sorgen. Helmut und Ursula Eidel, Breitenthal