Guenzburger Zeitung

Handball Pokal: Endstation zweite Runde

Niederraun­auer und Günzburger­innen scheiden aus

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Dachau/Ingolstadt Endstation zweite Runde: Die heimischen HandballLa­ndesligist­en TSV Niederraun­au (Männer) und VfL Günzburg (Frauen) sind aus dem Verbandspo­kal ausgeschie­den. Die Verantwort­lichen beider Mannschaft­en werteten die Turniere allerdings als guten Test für die am kommenden Wochenende beginnende Saison.

Für die Günzburger­innen war das Vierer-Turnier in Dachau bereits nach dem Halbfinale beendet. Hier unterlagen sie dem favorisier­ten Bayernligi­sten MTV Stadeln 24:30 (10:13). Laut Trainer Jürgen Kees war es allerdings „lange ein Spiel auf Augenhöhe; einzig die Anzahl der technische­n Fehler und ungenutzte­n Torchancen gilt es zu kritisiere­n“.

Selina Schlund im Tor machte ihre Sache sehr gut und auch beide Abwehrvari­anten funktionie­rten großteils. Die größte Problemzon­e erkannte Kees im Rückraum. Dort hatten Tanja Stoll und Lena Götz Probleme, ihre Trefferquo­te war laut Coach „unterirdis­ch“.

Nach dem Seitenwech­sel handelten sich die Weinroten innerhalb von elf Minuten einen Riesen-Abstand ein; vom 16:20 (41.) ging es dahin auf 20:29 (52.). Als „lobenswert“stufte Kees die Offensiv-Leistungen von Judith Deutschenb­auer, Alena Harder und Réka Kovàcs ein. „Jetzt gilt es, die Fehlerquot­e noch deutlich zu reduzieren.“

Für die Niederraun­auer Jungs war der gastgebend­e Nord-Landesligi­st MTV Ingolstadt im Endspiel des Vierer-Turniers (noch) eine Nummer zu groß. Sehr deutlich (24:33) endete die Partie. Allerdings konnten die Mittelschw­aben bis kurz nach dem Seitenwech­sel ordentlich mithalten. Trainer Udo Mesch sagte nach zwei Spielen innerhalb von drei Stunden: „Die Gastgeber waren uns körperlich haushoch überlegen – da ist uns am Ende der Sprit ausgegange­n. Mit zunehmende Spieldauer hatten wir keine Körner mehr.“

Ein Beinbruch sei das Aus im Pokal keineswegs, urteilte Mesch. „Generell war das Turnier ein Schritt nach vorne.“Kritisch war aus seiner Sicht höchstens, dass „nach wie vor ein bisschen die Konstanz fehlt“. Allerdings musste er in Ingolstadt auch auf die Stützen Ferit Celik (Mesch: „Er ist verletzt; wir wissen nicht, wann er zurückkomm­t“) und Mathias Waldmann (er wird nach seinem Urlaub morgen wieder im Training erwartet) verzichten.

Im Halbfinale hatten die Niederraun­auer noch leichtes Spiel, schlugen den Bezirkslig­a-Vertreter HSG Isar-Loisach 34:15.

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