Tongrube leicht erweitern
Röfingen: Sitzung zu Rohstoffabbau
Röfingen Der Einstieg nach der Sommerpause erfolgte mit einem Thema, das neben Röfingen auch Haldenwang und Dürrlauingen betrifft: der Abbau von Rohstoffen wie Sand, Ton und Lehm östlich des Mindeltals. Anfang des Jahres war es dort um die Steuerung des Kiesabbaus gegangen. In der Sitzung des Röfinger Gemeinderats waren die Bereiche außerhalb davon nun Thema. Peter Wolpert von Kling Consult stellte den Vorentwurf des Teilflächennutzungsplans „Rohstoffabbau östlich des Mindeltals“vor.
Mit der Darstellung der Konzentrationsflächen soll auch in den dortigen Bereichen der Gemeindegebiete ein Abbau geregelt werden. Außerhalb sei ein solcher ausgeschlossen. Die Vorgehensweise entspreche im Großen und Ganzen derer wie bei der Steuerung des Kiesabbaus. Der Festlegung der Konzentrationsflächen liege eine Raumanalyse zugrunde. Ziel sei es gewesen, in jedem Gebiet noch eine Fläche bereitzustellen. Im Gemeindegebiet Röfingen habe sich unmittelbar an die Tongrube in Roßhaupten angrenzend eine geringfügige Erweiterungsmöglichkeit von 0,7 Hektar ergeben, da dort bereits ein Abbau erfolge. Man bleibe unter der Vorgabe der Raumbedeutsamkeit von maximal zehn Hektar und unter dem Schwellenwert. Erhebliche Umweltbeeinträchtigungen wie auch solche, die durch den Abtransport entstünden, seien nicht abzusehen. Mehr Konzentrationsflächen im Gemeindegebiet gebe es nicht: „Mit den 0,7 Hektar wäre Schluss.“Der Rat billigte den Vorentwurf.
Die Tempoanzeige, die die Gemeinde angeschafft hat, hat sich offensichtlich bewährt. Er sei von vielen Bürgern angesprochen worden, dass diese eine gute Sache sei, sagte Johannes Nerdinger (UWRR). Derzeit befindet sich das Gerät an jeweils einer Stelle in Röfingen und in Roßhaupten im Wechsel. Man werde einen dritten Standort in Erwägung ziehen, wie Bürgermeister Hans Brendle (UWRR) vorschlug. Zunächst sollen die Daten ausgewertet werden. Dann werde man eventuell über die Anschaffung eines zweiten Geräts nachdenken.
Ingrid Osterlehner (CSU/FW) griff auf, dass im Haushaltsplan Beträge für die Wegeertüchtigung eingestellt seien und dass man angehen sollte, wo was getan werden sollte. Anton Bachmayer (CSU/FW) sprach den Bachweg an. Man habe einige Aufträge erteilt, er werde aber demnächst die Wege in Augenschein nehmen, versicherte Brendle. Auch der Radweg nach Burgau sei in keinem guten Zustand.
Weiter informierte er über eine Baumaßnahme bei der geplanten Bauschuttdeponie Roßhaupten. Es handle sich um eine Forderung der Genehmigungsbehörde, die diese als Aufsicht kontrolliere.